**■ Einleitung. Ç^fc Geographie ist eineBeschreibung unsrer Erde nach ihrer natürlichen und bürger¬ lichen Beschaffenheit. Man theilt sie gewöhnlich in die mathemati¬ sche, physikalische und politische ein. Zu einem gründlichen Studium der Erdbeschreibung in dieser dreifachen Hinsicht werden schlechterdings Lcharrey erfodert, die in Absicht auf Format und Inhalt sehr oà'schieden sind. Die ganze Erde auf 2 Halbkugeln abgebildet heißt ein Planiglobium. Man hat sie en förmig z. B. Martin Lotters Map¬ pemonde 1782., die gewöhnlichsten aber sind rund und die beste dieser Art ist die Walthersche Welt¬ charte aus der Homannischen Officin 1784. Außerdem giebt es Univcrsa charren, welche die halbe Erdkugel — P-rricularcharren, die einen Haupktheil der Erde — Generaich., die ein gan¬ zes Reich — Speeialch., die einzelne Stücke ei¬ nes Landes vorstellen. Man hat auch Post rund Reisech Rrrgsch. bydrographische Eharren, Seecharwn tc. rc. und eine Sammlung solcher Landcharten wird ein Atlas genennt. Zum ersten Gebrauch ist sehr gut Alenîm's Linderarlas 1781. Sehr brauchbar und noch besser, als bloße Char¬ ten, sind die Gtobi und Erdkugeln, d. h aus ver¬ schiedenen Stoffen, als Pappe, Holz, Metall rc.rc. künstlich verferngteKugeln, auf denen die ganze Er¬ de, nebst ihren verschiedenen Ländern, Meeren, Se¬ en, Flüssen, Bergen, Städten u. s.w. abgebildet ist, nebst denen verschiedenen Punkten, Linien,Cirkeln rc. r die man bey der mathem Erdbeschreibung gebraur A chet.