der I. Hauptabschn. von dem Oesterr. Kreise. 287 wiesen haben. Es soll dieses Erzherzogthum 6. Millionen Thaler jährlich abwerfen. §. VIII. Von Den Münzen. In Oesterreich hat man Ducaren, Thaler, Gulden, hal¬ be Gulden, Groschen und Kreutzer. Und die jetzige Lan- desmutler ist vor die Verbesserung des Münzwesens beson¬ ders besorgt. §. IX. Von den auswärtigen Ländern. Die Erzherzogin und Kayserin hat auser Oesterreich auch Ungarn, Böhmen, die österreichischen Niederlande, in Schlesien und Schwaben allerhand Herrschaften, allein sie gehören nicht zu Oesterreich. Z. X. Von den Ansprüchen. Ansprüche macht das Haus Oesterreich: 1. Auf Bretagne in Frankreich. 2. AnfdieGrafschafte-Habsburg u.Rj'burg in derSchweitz. 3. Auf das Herzogthum würcenberg. 4. Auf die Moldau undwallachey. 5. Auf Dalmatren. 6. Auf das griechische oder orientalische Kayserthum. §• XI. Von dem Wappen. I. Das Wappen des Hauses Oesterreich ist ein vierfach qver und so vielsach in die Lange, ausgenommen in der ersten Reihe, welche nur zwey Felder hat, getheilter Schild,mitdrey eingepfropften Spitzen, einem Mitrelschilde und einem Herz- schildlein. Das -Herzschildlein ist ein silberner Querbalken im rochen Felde, wegen des Erzherzogthums Oesterreich. Der Mir- celschild ist qvadrirt. Das erste Ovarricr ist von Gold und Blau sechsfach schragrechts gestreift mit einer rorhen Einfas¬ sung, wegen des Herzogthums Burgundicn. Das andere (Qvarrier hat im grünen Felde einen silbernen ungeflügelten Greifen, aus dessen Rachen und Ohren Feuer geht, wegen des Herzogthums Steyermark. Das dritte Qvarriec ist die Lange herab getheilt, zur Rechten Roth mit einem silbernen Qver-