58i Das XI. Buch, von Schweden. Giftige Thiere fehlen gänzlich, welches wohl kein Fehler ist. Allerhand Seefische, auch Mcerkalber und andere Fische lie¬ fert das Gewässer, nur keine Rarpcn. Die Bergwerke ge¬ ben etwas Silber, noch mehr Ble/, und am meisten Kupfer und Eisen zur Ausbeuthe.^ Etwas wichtiges, neymUch das Gal-muß aus fremden Landern gehohlet werden. §. VII. Von der Abtheilung. In Ansehung der jetzigen Regierung wird Schweden in XXIV. Landshauptmannschaften abgetheilt: Allein wir blei¬ ben bey der natürlichen Lage, da Schweden in VII. grose Land¬ schaften abgetheilet wird, deren Nahmen folgende sind, nehm- lich: i) Schweden an und vor sich. 2) Gochland. g)Nord- landi 4)Lappland. ^-Finnland. 6)Ingcrmannland,und 7) Liestand. Das i. Capitel. Von Schweden an sich selbst. Schweden an sich selbst, Lat.SVEOdTA, oder SVECIA die Hauptprovinz des ganzen Reichs, liegt in dem Winkel,wo der bothnische und finnische Meerbusen, ingleichen dasbalthi- sche Meer zusammen kommen. Man trist darinnen drey grose Seen an,nehmlich: i) die Maler-oder Mellarfee, Lat.Lacuz Xleleeux, welche'/.Meilen lang und/.Meilen breitist. 2) die «Hielmarsee, Lat. Lacux Hilmeros, Jexmersee. Sie ist/. Meilen lang, und 4-Meilenbreit, g) die Siliansee, Lat. La- ca8 8i1ianu8, welche 5. Meilen lang,, und 3. Meilen breit ist. Es wird aber diese Landschaft in fünf kleine Provinzen wieder abgetheilt. Es sind selbige i)Upland. 2) Südermann- land. Z)westernrannland. 4)Nerika, und;)Dalekarlien. Der 1. Abschnitt. Von Upland. Upland, Lat. Vpj.andia, ist ein besonders Herzogthum gleich an der Ecke, wo der bothnische Meerbusen anfangt. Wegen seiner Fruchtbarkeit wird es nur die Scheune von Schweden genennet. Die Eifenbergwerkeund Fischerey ist ebenfalls gut. Die besten Oerter darinnen sind: *i- STOCKHOLM, £at.Holmia, dieHauptmnd Residenz¬ stadt an der Malersee mit einem begvehmen Hafen. Es Oo z " liegt