GyñS_ 
Gürtel , Gr . zivif , war ein Lheilder Kleidung der alten Juden , womit sie idre langen und fast unfern Schlaf - Peltzen gleichende Kleider um den Leibzusamme , und nach Erfordern auch in die Höhe gürteten , um in ihren richtungen , Reisen und so ferner dadurch , zu - forderst um die Beine herum , nicht dert tu werden . Sie waren aber denn gemein von Leder , allein auch wohl von nen Zeuge , und dienten unter andern auch Geld mit in sie zu stecken , und bey sich zu gen , also , daß sie daher von so ziemlicherBreite müssen gewesen seyn . 
Guiufla , des Mafiniff® , Königs in Numidien , Sohn , gieng mit seinem Bruder , dem Mici - pia , als Gesandter seines Vaters , nach Car * thago , und erhielt nach diesis Lode durch des 
Scipionis minoris . als den Mafinifia hjekjU 
selbst erkieset , den dritten Lheil des Reichs , da sein Bruder Micipfa und Manaftabal die andern beyden Theile bekamen . Er starb aber nicht weniger , als sein Bruder , Mana - ftabai , gar bald , ungeacht er einen Sohn , den Liañiuam , hinterließ , den " vch zog Micipia das gautze Reich wieder an sich , und wurde nur erwehnter Mañua , als er nach des Miei - ffx Tode gegen den iugurtham sein riges Königreich zu Rom wieder forderte , von diesem hinterlistiger Weise hingerichtet . Seine Genealogie siehe unter dem Litui Ma - 
famjfu 
Cuneus , Gr . ravíú ? , General der Epienum und 
keràborum , mit denen er L2 . Schiffe starck mit vor Ernia gieng . ^ 
Gut - Furtd , Gr . K * Aoi ; ein guter oder auch mehr dergleichen Hafen in der Insul Greta , oder dem itzigen Gandia aufdessen lichen Seite , und mithin in dem itzigen Tem - torio di settia , wovon aber die eigentliche gend nicht bekannt ist . 
Gyarus , eine . Jnful von den Gyeladibus in dem Aegaifchen Meere , auf der östlichen Seite der Insul Dein ; , welche für allen andern schlecht , unfruchtbar und voller rauhen Felsen war , daher sie denn auch ehemabls denenjenigen Römern zu der» Ort ihres Exfiiü dienete , welche was sonderbares verbrochen , Und keine Hofaung hatten , aus solchem Exfiiio wieder befreyet zu werden . Jmmittelstwar sie doch bewohnt , obwohl die Römer ihr nicht mehr , als roo . venario ; oder irZ Lhlr . Tribut des Jahres auffegen kunten . Sie heißt noch ino Gyaro , ist aber , so viel man weiß , zu diesen Zeiten allerdings wüste und unbewohnt 
Gyas Hst Hey dem Horatio , & b , JL Qd . 17 . v . 14 . . einer von den brruffenen Gigantibus , oder Riesen , für den aber andere i . c . lieber Gyges , oder auch Gigm lesen wollen . Wenigstens 
Íindet sich keiner unter den Gigant» , wie ie hil'r und da benennet werden , der also ge^ heiAb» . 
Gyas , ein tapferer Trojaner , welcher mit dem Aenea - in Italien gieng , È »war auf solcher Reise ì'urch den Sturm von ihm verschlagen 
Gvge» Gyges r^zr 
, wurde , sich aber doch bernachmahlr endlich 
wieder fand . In dem angestelletem Ritter - Spiele des Acne * in Sicilien würde er UN - 
! fehibar mit seinem Schiffe , der chiroana , den besten Preiß erhalten haben , wo sein Steuermann , Meuo - tes , ihnr Folge geleistet , den er aber auch , als er ihm nicht parimi wolle , rn das Meer hinab stieß , daß er beynahe ersoffen wäre . In der Schlacht mit dem Turno erlegte er insonderheit den vfentem , und wird sonst insgemein für den Stamm - Vater der Römischen Familie , derer Gerga« niornm gehalten . 
Gygæa palus , Gr . ruyxh Aipv * , ein SttM Ly - dl'en , 40 . stadia von Garden , der Haupt - Stadt solches Landes , welcher nach der Zeit Laças Coleus genannt worden , und heit unter solchem Nahmen wegen des pels der vianx Coioenæ bekannt war . 
Gygseus lacus ist bey dein Humero , II . K v . ; , r . 
391 . einerley mit vorhergehendem Gyg * a 
palude . 
Gyges , Gr . ttiyw , beê Dafcyli SvhN , war eilt Bedienter des Königs Ganäaulis in Lydien und stund bey solchem seinem Herrn in massen grossen Gnaden , daß er ihm alle seine geheimsten und wichtigsten Dinge vertrauete . Allein als solcher auch auf die Thvrheit ge - riech , ihm selbst die Königin , seine Gemahlin , ob wohl ohne dero Dorwissen , nackend zu gen , deprecirte zwar solches Gyges nach allem Vermögen , kunte aber damit den Candau - lem nicht bewegen , von seiner Thorheit zustehen . So unvermerckt aber der Königin solches Begucken geschehen folte , so wurde ffe doch so wohl des Königs , als des Gygis ge , wahr , that iedoch , als ob sie nichts merckte ; allein des Tages darauf ließ sie den Gygem vor sich kommen , und stellete ihm frey , de - gefcheheneii wegm entweder selbst zu sterben , oder den Candauiem hinzurichten , und mit ihr selbst das Königreich anzunehmen . Er erwehlete also , wie leicht zu glauben , das letz , tere , und wurde damit auch , als er den Can - dauiem in die andere Welt geschickt , A . dl . 3239 . König , und verwaltete das gantze Reich 38 . Jahr , nachdem zuförderst das oracuiun , zu veipbis feine Erhebung appmbiret und die Rache des Gandaulis erst bis auf dessen atne - potem , so der Crcefus war , ausgesetzet , wofür er denn mich unaemein kostbare vsnari» an Gold und Silber wieder nach veipbos schickte . Indessen hat er doch in gen Regirr'ng eben nichts merckwürdigeS verrichtet , als daß er die Städte smyrnam und Milctum mit Krieg überzogen , Golo - pbonem aber mit Gewalt erobert , und scheinet er mehr aufs Geld , als einen sen Ruhm gesthen zu haben , weil sein Reichthum bey denen Alten so gar zum Sprichworte gedienet , und er daher auch von dem Archilocho « * «Abeyge - nannt wird . Bey alle dem aber sind auch einige , welche seine Erhebung gany anders angeben , und mithin melden , daß er nichts , als des Ganäaulis HM gewOli , und ,