6->z Europa. Im Frühlings leidet die Stadt viel von den Ueberschwemmun- gen, daher stehn viele Häuser aufPfählen, da wo der Wasser- znfluß am größten ist. Die Befestigungswerke sind von Holz, und von keiner sonderlichen Erheblichkeit. Mit den Griechen und den Einwohnern der Krimm treibt die Stadt einen ein¬ träglichen Handel. Taurien, oder die Krimm. Die Halbinsel Taurien, vor 1784. die Krimm genannt, von z Setten an das schwarze Meer, und ostwärts an dre Straße von Kaffa und an die asowsche See; nordwärts hängt sie mit dem östlichen Nogai durch eine Landenge zusam¬ men. Selti78Z.ist sie unter russischerBothmäßigkeit. (s. 2..TH. S. 226. ff.) Sie hat angenehme gesunde Lust, gemäßigten Winker und ist ungemein fruchtbar. Man findet ansehnliche Waldungen, die auch brauch¬ bares Holz zum Schiffbau liefern; ferner vielcrley Obstbäume, Wein, überflüssig Getreide; desgleichen Pferde, Cameele, Schaafe. Auch fehlt es nicht an einträglichen Fischereyen. Disweilen fängt man Hausen (Belügen), die 8- 900 Pfund wiegen. Makrelen sind ebenfalls sehr überflüssig. Der Honig auf dieser Halbinsel ist sehr beliebt. Ein vorzüglicher Reich¬ thum sind die Salzseen, welche niemals rrocken werden. Das Salz bildet darinnen eine Kruste 2 Zoll dick, im Monate May fängt es an sich zu verdicken, und wenn es eine gewisse Dich¬ tigkeit gewonnen hat, macht es der Regen, anstatt es auf¬ zulösen , noch dichter; wenn hingegen in den. Monaten May und April starke Regen eintreten, che sich das Salz angesctzt hat, so ist keine Hoffnung, daß es sich noch in die sem Jahre verdicken wird, und alsdenn ist an kerne Erndte zn denken. Hier sind: Feodosia, (Theodosia) vormals ^affa auchReffa genannt, sonst die größte und wichtigste Ltadl m der Krimm, mit ungefähr 4OO0 Häusern, von denen jetzt nur ein Drittel übrig ist. Sie hat eine große und tiefe Rhede, und treibt ein¬ trägliche Handlung. Baght-