184 I. Abschn. Etwas aus dem Kalender gewöhnliche Nahrung ist die Rinde von weichen Bäumen , als der Erle, dem Pappelbaum, der Weide. Sie sammien sich selbige zu ganzen Hau¬ fen auf den Winter, und verwahren sie in Voc- rathsbehältmssen unter dem Wasser. Jeg-iche Hütte hat ein solches Magazin, woraus die ganze Hausgesellschaft ihren Vorrath holet. Die größten Bibergesellschaften bestehen aus zwanzig bis 35 Hausern, aber diese sind selten. Jegliche Ge¬ sellschaft, die an demselben Damm Antheil nimmt, hat ihren Bezirk, und leidet keinen Fremden un¬ ter sich» Kommen große Ueberschwemmungen, und be¬ schädigen den Bau der Biber, so vereinigen sich alle die besondern Gesellschaften, und gehen an die Aus¬ besserung. Stellen ihnen die Jager nach, und zer¬ stören ihren Damm und ihre Hütten gänzlich: so vertheilen sie sich ins Feld, überlassen sich der Ein¬ samkeit graben sich Löcher in die Erde, und beweisen nicht mehr die ehemalige Geschicklichkeit. Das Kamee l. Das Kameel ist ein im ganzen Orient sehr brauchbares Thier, und zu weiten Reisen durch die Wüsten ungemein geschickt, weil es acht bis zehn Tage ohne Trinken leben kann. Cs lebt auch, ob es gleich eine ziemliche Größe hat, nur von weniger Speise. In Persien haben die Ka- meele