33 Vom Zeichnen. zeickmen will, das hölzerne Dreieck weit bequemer zu gebrauchen ist, und mau übrigens auch eigentlich geot metrische Methoden hat, rechte Winkel bloß durch Zirt kel und Lineal zu zeichnen. Der Proporrionalzirkel ist nicht in den gewöhnt lichen Reißzeugen befindlich, auch ist es ein Instrument, welches man entbehren kann; wenigstens sind die Dient ste, die es leistet, mit der Kostbarkeit desselben vergilt chen, nicht beträchtlich genug. Zirkel mir drei Spitzen, womit man ein Dreieck auf einmal abnehmen kann, desgleichen Doppelzirkel, die auch jenseits des Kopfes noch mit Schenkeln verset hen sind, deren Eröfnung in einem beliebigen Verhallt niß mit der Eröfnung der untern lungern Schenkel gct setzt werden kann, um z. V. eine Linie sogleich halb so lang auf die Kopie zu tragen, als man sie im Original zwischen den untern Spitzen gefaßt hat, gehören mehr zu den Kuriositäten, als zu den nolhwendigen Instrnt menten. Eben dies gilt auch von dem punkrirrade, welches Einige gebrauchen, ,um punktirte oder blinde Linien zu ziehen. Zum Tuschen und Zlkuminivn muß man sich einige gute und feine Haarpinsel anjchaffcn, bei denen man auf folgende Stücke zu scheu hat: Erstlich müssen sie fest gewickelt feim, welches man daran erkennt, wenn ein Haar eher abreißt, als sich herausziehen laßt. Zweitens müssen sie nicht zu laug von Haaren seyn, som dern in Vergleichung mit ihrer Lange eine ziemliche Kont sistenz haben, weil sie sich sonn bei dem gelindesten Drut cke umbiegcn. Drittens müssen die Haare sich, wenn man sie durch die Lippen zieht, in eine Spitze zusam menziehen. B 4 Nach