Fortwährend Kriege mit den Nachbarreichen, na- mentlich mit dem Erzbisthum Magdeburg u. dem Bisthum Halberstadt. Die Brüder Johann I. u. Otto III. regieren ge» meinschaftlich. Durch Theilung Brandenburgs 1258, vor ihrem Tode, werden sie Stifter der beiden Linien Stendal (Johann 1.) u. Salzwedel (Otto III.) Zu der Stendal'schen Linie gehören Otto IV. mit dem Pfeil (Minnesänger; im Kriege mit dem Erzbischofe von Magdeburg gefangen) und * Waldemar der Große, f 1319 welcher nach Erlöschen der Salzwedel'schen Linie die Marken wieder vereint u. weise u. ruhmvoll regiert. 1320 Mir Waldemars Neffen, Heinrich bem f geren (noch Kind), erlisch: das ascanische Haus in Brandenburg. Es tritt nun ein vierjähriges Zwischenreich ein, voll arger Zerrüttungen; die Nebenlander u. um Theil die Marken selbst werden ein Raub der Nachbarn. 1324 verleiht Kaiser Ludwig von Baiern Brandenburg f seinem Sohne Ludwig. Hiermit folgt jetzt 1137Haus Wittelsbach. t *1351 Ludwig I., der Aeltere, stellt den Besitzstand zum Theil wieder her. Unruhen durch den Pseudowaldemar (Müllerbursch Namens Jacob Rehbock. Treuenbrietzen). Ludwig tritt die Regierung an seine Brüder ab. Diese sind Ludwig II., der Römer, 1365 " anfangs, wahrend Otto's Minderjährigkeit, allein regierend, und *i373~^tt0 fc<r Werfall des Landes. Otto wird gezwungen, die Marken an Wenzel, SGn Kaiser Ka>l's IV, von Luxemburg, abzutreten.