110 Friedrich HI. (regieret von 1648 bis 1670) mußte bei seiner Thronbesteigung eine harte Kapitulation beschwören. i6;n wird Ulfe ld und seine Parthei gestürzt. Der erste Krieg mit Schweden lief unglücklich ab, weil der schwedische König, Karl Gustav unvermuthet aus Polen über den gefroruen Belt in die dänischen Inseln eindringt, daher bald Friede zu Roeskild 1608. Der zweite hatte den nämlichen Ausgang, und in dem Frieden zu Kopenhagen 1660 wurden die Neste des im Stettiner Frieden Erworbenen noch zurückgegebcu. — Das aus diesen Kriegen entsprungene Elend verschaffte dem Könige die Souverainitat mit der Erblichkeit der Krone. Friedrich m. t 1670. §. 202. Christian V. (regieret von 1670bis 1699) erbte Oldem bürg und Delmenhorst, bekriegte den Herzog von Holstein,— Schweden und Hamburg, jedoch ohne Erfolg. — Allianz mit Frankreich, welche vielleicht Deutschland hätte gefährlich wer¬ den können. Anstalt zu einem Kriege gegen K arl XIl. von Schweden ; der König starb »699. H 2o3. Friedrich IV. (regieret von 1699 bis 1750.) erbte den schwedischen Krieg von seinem Vater, wird aber schnell zu dem Travendahler Frieden gezwungen, worin er dieGottorpi- sche Herrschaft über Schleswig wieder anerkennen muß. — Nach Karl XII. Niederlage bei Pultawa griff F r i e d r i ch IV. Schweden auf das neue an, und erhält in .dem Friedrichs, burger Frieden 1720 die Einverleibung Schleswigs zur Krone Dänemark's. — Friedrich IV. ein guter Financier. §. 204. ■ Christian VI. (regieret von 1730 bis 1746) suchte sein Reich im Frieden zu erhalten, Gewerbe und Handlung zu befördern, mib Künste und Wissenschaften zu erheben, daher die asiatische Gesellschaft; — 1735 S. Croix geßaufet; Akademie in Kopenhagen.