IX die Geschichte der Zeichen-, Bildhauer-, Maler - und Baukunst, der Musik, Mathematik, Physik, Chemie, Arzneykunde u. s. w. bis in ihr kleinstes Detail, wie hier geschehen ist, zu verfolgen? Sagt doch der brave Remer selbst in der Vorrede zu seinem Handbuche, aus welchem das Lehrbuch eigentlich ausgezogen ist, das; er sich bey der Ausarbeitung derjenigen Facher, die ihm fremd ^gewesen, der Hülfe anderer sachkundiger Männer bedient habe. Wenn Ec nun, als ein so gelehrter Hi¬ storiker, der von den ausgesuchtesten Bibliotheken un¬ terstützt wurde, nicht im Stande war, manche Facher selbst zu bearbeiten, wie soll man denn die Erklärung derselben von einem, oft von allen Hülfsmitteln ent¬ blößten, Schulmanne erwarten können? Gewiß dies ist ein Mißverhältnis; des Buches, welches künftig im¬ mer mehr und mehr muß beseitigt werden. Bin ich aber selbst bey den Zusätzen und bey der Fortsetzung in eben den Fehler gefallen, den ich hier tadle, so bitte ich zu bedenken, daß ich meine Arbeit der meines Vor¬ gängers anpaffen mußte, um dem Ganzen eine gewisse Uebereinstimmung zu geben. Was ich daher bey dieser neuen Ausgabe gethan habe, besteht vorzüglich m Folgendem. Ich habe das Fehlerhafte überall zu verbessern gesucht, und die Man¬ gel durch mehrere hundert größere oder kleinere Ein¬ schaltungen ergänzt. Auf der andern Seite habe ich weggeschnittcn oder abgekürzt, was ich, ohne das Werk völlig umändern zu dürfen, für überflüssig oder untaug¬ lich hielt. Dahin gehören besonders alle Ausfälle oder