G Europa. 135 fllde, Stabiä am Fuß des lactarischen Berges; Salernnm im Ge¬ biet der Picentiner, Teanum Sidicinum, z^auptstadt der ausoni- schen Sidiciner, Capua, Nola, NeapoliS. 4. Umbrien vom Rubico bis zur Tiber/ zum Nar (Nera) und AesiS (Esino), be¬ wohnt von Umbrern und zwischen Utis (Montone) und AesiS von senonischen Galliern. Städte der erstern waren: Spoletium (Spo- leto), Jnteramna (Terni) und Urbinum Hortense (Urbino), Städte der lehtern: Ariminum (Rimini) und Senogallia oder Sena (Si-- nigaglia)/ nicht weit vom MetauruS (Metaro). 5. Picenum vom Aesiö bis zum MatrinuS (Piomba), theils gebirgig/ theils eben und benannt von den eingewanderten sabinischen Picentern, mit Ancona, einer Gründung mißvergnügter Syracusier um 360/ Au« ximum (Osimo) und ASculum (Ascoli). 6. Samnium, ein Berg¬ land von Umbrien und Picenum bis zur Grenze Lucanien'6 und Apulien'S, bewohnt von den Vestinern mit Pinna (Civita di Pen- na), Marrucinern mit Aternum (Pescara), Frcntanern mit Anxa« num (Lanciano), Pelignern mit Corfi'nium (P^lino) und Sulmo (Sulmona), Sabinern, deren Gebiet sich in die Gebirgsschluchten der Apenninen hineinzog, mit Amiternum, CureS, Reate (Rieti)/ Nursia (Norcia) und (dem ursprünglich latiniscken) Fidena, Snm- nitern mit Beneventum (früher Maleventum), Caudium (Ariola) und (dem ursprünglich volecischen) Arpinum, Hirpinern mit Compsa (Conza) und Marsern mit Alba fucentia (Alba). e. Unter-Italien — auch Groß - Griechenland genannt, jedoch wurde dieser Name auch auf die Küste von Tarent bis Rhe- gium beschrankt — umfaßte vier Landschaften- 1. Apulien, Dau- nien und Peucctien umfassend, mit dem Ausi'dus und dem Berge GarganuS (Gargano oder Monte S. Angelo) und den St. Si- pontum, Luceria (Lucera), Venusia (Venosa), ASculum und Cannä. 2. Calabrien, die messapisch-japygische Halbinsel, deren südlich¬ sten Theil die Salentiner bewohnten, mit Brundusium (Brindisi), Hydruntum (Ocranto) und Tarentum. 3. Lucanien vom St- laruS bis Laus (Lao oder Laino), von waldigen Gebirgen durch¬ zogen, aber sehr geeignet zur Viehzucht, mit Pastum oder Posido- nia (Pesto), Metapontum, Hcraclea am SiriS, SybariS, Thurii und Velia oder Hyele. 4. Bruttierland, die südwestliche Halb¬ insel Jtalien'S, von derselben Naturbeschaffenheit wie Lucanien, mit Scyllatium (Sguillace), Consentia (Cosenza) am BarentinuS (Arcente), Pandosia (Anglona), Croton, dem epizephyrischen Locri und Rhegium. Italische Inseln: Sicilien, zum Theil von Gebir¬ gen angcfüllt, deren höchstes längs der Nordküste sich erstreckt '.or.aie Vtzcrrg' für \nt9fp • sclw^uonK- Brauer* - r'4