!------ Drittes Kapitel. Die Hegemonie Athens bis zum Ende des pelopoune- fischen Krieges.- 477—404. „Von dem persischen Kriege bis auf die Schlacht von Chäronea, den Umsturz der griechischen Freiheit, verflossen 142 Jahre, während welcher Zeit 73 Jahre lang Athen, 34 Jahre Lakedämon die Obermacht (Hegemonie) besaß, 8 Jahre der Sieger von Leuktra, Epaminondas, durch sein Verdienst der Erste der Griechen, die letzten 25 Jahre Alles in Unordnung und Verfall war. Die Gewalt Philipps und Alexanders dauerte nicht über 15 Jahre. Die aus ihren Trümmern gebildeten Staaten nahmen ein gänzliches Ende 293 Jahre nach Alexan¬ ders Tod." §. 1. Die auswärtigen Verhältnisse bis zum Ausbruche deS peloponnefischen Krieges. 1. Die Athener erlangen die Hegemonie über die zum persischen Kriege verbündeten Hellenen. Bald nach der Schlacht bei Platää machten die verbünde¬ ten Griechen Anstalten, die griechischen Städte, wo die Per¬ ser Besatzungen gelassen hatten, in Freiheit zu setzen. Eine zahlreiche Flotte unter dem Oberbefehle des Pausanias und Aristides nöthigte (477) die Perser, die Insel Chpern und die Stadt Byzanz am Hellespout zu verlassen. Um diese Zeit aber knüpfte Pausanias yerrätherische Verbindungen mit den