Einleitung. (Ueberscht des Zustandes des Menschengeschlechts, der Völ¬ ker und Länder bei dem Anfänge dieses Zeitraums.) I. ^ieMenschen lebten anfänglich in einzelnen Familien, oder Geschlechtern. Darauf vereinigten sich die einzelnen Stämme Zu größer» Gesellschaften. Daraus entstanden Völkerschrften, abgesonderte Staaten, oder Reiche. Der größte und beste Theil der, beim Anfänge dieses Zeitraums, bekanntem Erde war jetzt unter der Herrschaft der Römer vereinigt. !Jhr Reich erstreckre sich vom Ausfluß des Tago bis an beir Euphrat, von Vrittannien bis in Nubien. In Europa wurde das römische Gebiet gegen Nor.' den von d«i Deutschen (von den Römern gewöhnlich Germanin genannt) begrenzt. Sie lebten in verschie¬ denen Stanimen und Völkerschaften. Don denselben wur¬ den die Cimbern, Teutonen, Suevest, Markomannen, Hel¬ vetier, Sikainbrer, Belgen, Bojer u. a. m., den Römern zuerst bekannt. Sie widersetzten sich, lheils einzeln, theils vereinigt, den Römern und verhinderten die Ausbreitung der Herrschaft Roms in diesem Welttheile. Außer ihnen behauptete auch noch ein Theil Spaniens, Brittanniens und Irland seine Unabhängigkeit. In Asien jenseits des Euphrats blühete das Reich der Parther, erstreckte sich über einen großen Theil des Mittlern Asiens und setzte hier der Ausbreitung der Römer Grenzen. Außer den Parthern behaupteten auch die Ara-