309 1582. Kurfürst August erlaubt zum erstenmal den Gre- goriusumgang in Dresden. v 1707. f zu Dahme Christine Wilhelmine, Her- zoginn von Weissenfcls. J 1774. t zu Dresden der berühmte Maler Dietrich. 2Zter April. 1547. Ein Blitz aus hellem Himmel trist den Dom zu Meissen. 3?on ieher zahlte der Aberglaube Donnerwetter ' mit unter die Strafmittel des Himmels. Kein Bl-tzstrahl aber hat wohl soviel Federn und Her¬ zen in Bewegung gesetzt, als der heute vor 262 Jahren den meisner Dom traf. Den 24. April war Johann Friedrich bei Mühlberg geschlagen worden. Den 2Zten früh stimmten deshalb die Domherren mit der Klerisei zu Meissen, unter Musik und Glockenklang, ein feierliches l'e Veum an, mit welchen Her¬ zen? ob mit schadenfrohen, daß der, in ihren Augen gottlose, irrgläubige Kurfürst unterlag? kommt hier nicht in Frage. Daß sie aber den ambrosianischen Lobgesang in der Domkirche an- stimmen mußten, ist natürlich; denn Moritz, der mit Karln Pen Sieg theilte, war ia ihr Landesherr. Nachmittags — nicht früh, noch weniger mitten im Liede, wie man sonst fabelte — Nach.