30 (Boritz), Burgwarte, und Nierichua (Ncrchau) Burgwarte, 983. Iteren (Eythra) 984. Trebezin (Trebsen) 991. Muchcrini (Machern), Coldici (Colditz) und Lipzk, Libzi (Leipzig) um 1015. Screbez (Schrebitz), Burg- warte, 1063. Grimma. Burgwarte, Oszechs (Oschatz), Burgwarte, Strehla und Hcrstcin (Hirschstein an der Elbe) 1065. Buistrici (Pesterwitz), Burgwarte, und Liu- bitana (Löbtau bei Dresden) 1068. Luuin (Leuben bei Lommatzsch), Burgwarte, 1069. Godiwo (Göda bei Bautzen), Burgwarte, Br ese n ice (Dricßnitz bei Dresden), Burgwarce, Woz (Weißtropp oder Weißig), Burgwarte, Tre¬ viste (Treben beiStaucha), Burgwarte, 1071. Groitzsch 1073. Lise ni g (vielleicht Lößnig bei Strehla oder Lößnitz im Schönburgschcn, nicht Leisnig) und Zadili (Zadel bei Meißen), Burgwarte. 1074. Musitstin, im Gau Chutici (wahrscheinlich Mutzschen) 1081. Schillawe (wahrscheinlich Zscheila bei Meißen), Burgwarte, um 1081. Nimucowe (Burgwarte an der Jahna), Bigowia (Pegau) und Hila (Eyla bei Borna) 1090. Stonse (Stönzsch bei Pegau), Luzke (Lausigk) 1105. Dohna, um 1113. Dewin (Döben bei Grimma) 1116. Zwickowe (Zwickau) 1118. Plawen (Plauen im Doigt- landc) 1122. Chemnitz 1125. IV. Die ZZewohuer. Die Bewohner unseres Vaterlands bildeten in diesem Zeiträume noch keinen eigenthümlichen Volksstamm, sondern waren theils Sorben — auf den Dörfern die Mehrzahl — theils Deutsche, besonders ausSachsen, Thüringen und Franken, in den Städten vorherrschend. Das Erzgebirge war nur zum kleinsten Theile bewohnt; doch gab cs hin und wieder kleine sorbische Colonien. Die Städte waren erst im Entstehen und konnten sich lange zu keiner Bedeutung erheben. Ihre Bauart war schlecht: die Häuser waren nur von Holz. Wie hätte sonst