373 des Hauses Lancaster, der sich in Frankreich aufhielt, zurück. Heinrich landete mit 4000 Franzosen, die ihm König Karl VIII. von Frankreich überlassen hatte; es kam zur Schlacht und Richard III. verlor bei Bos- worth, von den meisten seiner Leute während des Treffens verlassen, Krone und Leben. Triumphirend zog Heinrich*) in London ein und wurde (1485) vom Volke und Parlamente zum Könige ausgerufen. Er vereinigte durch seine Vermählung mit der Prinzessin Elisabeth die rothe und weiße Rose und endete dadurch den blutigen Krieg, in welchem, außer den Tausenden vom Ritterstande und Gemeinen, viele Barone und achtzig königliche Prinzen das Leben eingebüßt hatten. Mit Heinrich aber, dem siebenten Könige dieses Namens in England, erhob sich das Haus Tudor auf den englischen Thron, das bis 1603 in vollem Glanze seine Herrschaft entfaltete. *) Es war ein Enkel Katharinens von Frankreich, der Gemahlin König Hein¬ rich'« V. von England, und zwar ans ihrer zweiten Ehe mit Owen Tndor; sein Vater Edmund Tudor hatte auch eine Lancaster zur Frau, nämlich Margarethe von Somerset; er wurde Graf von Richmond, weswegen man ihn allgemein für einen Lancaster ansah.