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Kartenzeichner, so .viel verdienen mußte, um in 
einem anständigen Kleide bcy Hofe erscheinen 
zu können. 
Schon wollte er ihm nachretsen, als der 
Prior des Klosters Rabtda, in welchem er seine 
Kinder erziehen ließ, kurz vor dem Abschied ihn 
auf andere Gedanken brachte. Dieser Mann be; 
saß Zsabellens Vertrauen, und schmeichelte sich, 
daß seine Empfehlung etwas gelten möchte. Wirk, 
ltch ward auch Columbus noch einmal nach Hofe 
berufen: allein die Umstande mit den Mauren 
waren noch immer dieselben, in Ferdinands Kas, 
sen war noch immer Ebbe, und die spanischen 
Gelehrten, die abermals befragt wurden, waren 
noch nicht klüger geworden. Darüber j verflossen 
abermals drei Zahre! 
Endlich ward die Beharrlichkeit des edeln 
Mannes gekrönt. Die Mauren waren besiegt, 
Isabelle zog triumphirend in ihre Residenz ein, 
und diese frohe Stimmung benutzten ColumbenS 
Freunde, und bewirkten nun endlich, was sie so 
lange gewünscht hatten. Den größten Anspruch 
auf seine Dankbarkeit hatte dabei der Schatzmet- 
ster von Aragonten, Santangelo. Als er der 
Königin ihre Einwilligung abgeschmetchelt hatte, 
gestand sie ihm, daß sie ganz arm an Gelde sey, 
und erbot sich, ihre Zuwelen zu verpfänden. 
Santangelo küßte ihr gerührt die Hand, und 
bot ihr sein ganzes Vermögen an. Es waren 70,00s 
VI. B