265 Abstiche gegen die diplomatischen Formen, die Hoff¬ nung einer Ausgleichung absichtlich vereiteln zu wollen schien. 17. Ausbruch des Krieges gegen Oesterreich und wachsende Gefahr des Königs. Kaiser Leopold war am 1. Marz 1792 nach einer kurzen Krankheit ganz unerwartet gestorben, und sein Nachfolger Franz II. ließ dem Franzö¬ sischen Gesandten erklären, daß er in der von sei¬ nem Vater eingegangenen Verbindung mit andern Machten so lange beharren werde, bis Frankreich die in Lothringen und Elsaß ansäßigen Fürsten in ihre Rechte wieder eingesetzt, dem Papste Avignon wiedergegeben *) und Maaßregeln getroffen haben werde, um die Regierung in den Stand zu setzen, die für andere Staaten beunruhigenden Elemente der neuen Staatöverfassung zu zügeln. Diese Er¬ klärung war den kriegslustigen Ministern willkom¬ men. Nachdem sie den König genöthigt hatten, Die von schmeckbaren Greuelsienen begleitete, eigenmäch¬ tige Einziehung dieses päpstlichen Besttzthums war noch von der ersten Nationalversammlung , trotz der proclamirten Entsa¬ gung aus alle Eroberungen, verfugt worden, weil das Volk von Avignon (das heistt eine Anzahl Nevolutionssreunde) die Ver¬ einigung mit Frankreich wünsche.