33 vergötterte den neuen sogenannten Freiheitsbe¬ schützer Demetrios. Dieser dachte zunächst auf Kassanders Vernichtung, und berief., wie einst Philippos und Alexander, einenRelchstag nach Ko¬ rinth zusammen, auf dem er sich zum Oberfeld- Herrn der Griechen gegen Makedonien ernennen ließ. 'Wirklich bestand seine gesummte Macht auö 6s,000 Mann. Kassander schickte Friedens- Vorschläge nach Asien. Aber der, nun 8ojahrige, Antigonos ließ ihm antworten, ohne eine unbe¬ dingte Uebergabe seiner Länder und seiner Per¬ son sey an Frieden nicht zu denken. Diese Antwort öffnete allen Nachbarn des Kassander über Antigonos Absichten und ihre eigene Unsicherheit die Augen. Sie traten aufs neue in ein Bündniß zusammen; Lysimachos aus Thrakien fiel zuerst in Kleinasien ein, Se- leukoe kam mit mehr als hundert Sichelwagen und der bisher unerhörten Zahl von 480 Ele- phanten, die er unlängst in eitlem Friedensschlüs¬ se von dem Zndierkönig Sandroköttus erhandelt hatte; beide vereinigt lieferten dem alten Anti¬ gonos und seinem Sohne Demetrios ein Tref¬ fen bey Jpsus in Phrygten, und zwar mit solchem Glück, daß Autigonoö selber blieb, De¬ metrios aber von dem ganzen geschlagenen Heere nicht mehr als 4202 Reiter und 5202 Fußgänger nach der Meeresküste retten konnte (321 v. Chr.). So war also der stolzeste und furchtbarste in. ^ [3]