IIO II. Det spanische Erbfolgekkieg. t. Einleitung. 3^och lebte in Frankreich Ludwig XIV^, und noch pochte jedes Nichtfranzosen Herz voll Kit¬ tern Unwillens über die Ungerechtigkeiten und Kränkungen, die Holland, Spanien, Italien, und vor allen das arme deutsche Reich von diesem Unruhestifter binnen 3° Jahren erlitten batten. Die allgemeine Ängste erneuerte sich, als das Ende des kinderlosen Königs Karls II. von Spanten Näher rückte: denn, wie schon im vorigen Thetle dieses Werks gesagt ist, niemand konnte glauben, daß Ludwig die Vereinigung der großen spanischen Monarchie, sammt allen ihren Besitzungen ln Italien, Indien und den Niederlanden, mit dem Hause Oestreich, dem diese Erbschaft zunächst gebührte, ruhig zugeben würde. Und 'so sah dann das kaum beruhigte Europa einem neuen, fürchterlichen Kriege ent, gegen.