59 ans Stein in noch weit altere Zeiten zurück gehen. — Die Israeliten scheinen besonders auchvon denAegyptern die Kunst des Hauserbaues gelernt zu haben. Doch er¬ hielten sie auch in ihrem neuen Wohnorte Palästina Nachbaren, die Sidonicr und Tyrier, welche geschickte Arbeiter in Stein und Holz waren, und die den Salo¬ monischen Tempel in Jerusalem i ooo vor Christo er- baueren, i Kön. 5,6. — Die schone Baukunst danken wir den Griechen: ihre Tempel und Palaste, ihre Wohnhäuser selbst wurden den Römern um Christi Geburt die Muster zu Prachtgcbauden; von den nach griechischen Vorbildern in Italien aufgeführeten Gebäu¬ den lernten die neueren Europäer wiederum schön bauen, vor etwa 400 Jahren, im 1 Ztcu Jahrhundert; und noch immer hat Italien, wie die größten Künstler im Mahlen und Bildhauen, so auch die geschicktesten Bau¬ meister; und aus allen Landern reisen Baumeister nach dem schönen Lande der Kunst, um hier au den Trüm¬ mern der alten Gebäude die schönen Verhältnisse, die richtige Anordnung der Theile und die geschmackvollen Verzierungen kennen zu lernen. 8. Bildung der verschiedenen Sprachen«uf der Erde; Zerstreuung dsr Menschen. Ä8ir müssen noch einmal bis zu dem ersten erschaffenen Menschenpaar und den Stammalteru des Menschenge¬ schlechts zurückgehen, um die Ausbildung einer der all¬ gemeinsten und bewundernswürdigsten, der nützlichsten und schönsten Fertigkeiten im Menschen zu verfolgen. , . Die