288 Des Constantinus fernere Unternehmungen und fein Tod. (237 nach Chr. Geb.) Constantinus. — Constantius. — Constans. Auch Constantinus hatte gegen die her¬ andrängenden Gothen Maßregeln zu treffen, und sein Sohn Constantinus besiegte sie im Jahre 332, als die Sarmaten von diesen Gothen gedrängt wurden und ihn um Beistand ersuchten. Er nahm auch einen Theil der Sarmaten in seinem Reiche auf. Im Jahre 335 verfügte er über sein Reich, und wie sich seine Söhne Constantinus, Can¬ st a n ti u s und Conftans darein zu theilen hät¬ ten. Constantinus (der Ute) bekam die Prafek- tura Galliarum, Constantius die Präfektura Ori- entalis, ausgenommen Armenien; Constans die Präfektura Jtaliä und Jllyriä, ausgenommen Makedonien und Griechenland. Von seinen beiden Neffen aber, Dalmatius Cäsar und Han- nibalianus, erhielt Ersterer Mösien, Ma¬ kedonien und Griechenland, Letzterer Armenien. Im Jahre 337 beschäftigte er sich noch mit Kriegs¬ anstalten gegen die Perser, erkrankte aber, und zwar zu Nikomedia und starb, nachdem er sich kurz zu¬ vor hatte taufen lassen, um, wie man glaubt, auf einmal volle Absolution (Lossprechung von allen Sünden) zu erhalten.