747 Franzosen zurück, so daß das Kreuzheer nun gleics>- wohl noch aus 100 tausend Mann bestand. M it diesen griff Richard den Sultan Saladin an, wel¬ cher ihm mit einer dreifach stärkeren Macht ent¬ gegenrückte, und erkämpfte über denselben manchem Sieg, ja, indem Richard die Städte Casare,a, Jaffa und Askalon bezwang, ging für Saladün die ganze Meeresküste verloren. Die Streitigkei¬ ten im Heere, und das Benehmen des Herzogs von Burgund, welcher, so viel er nur konnte, sei¬ nen Stolz beleidigte, mochte er sich jedoch nicht länger gefallen lasten, und er entschloß sich, als e c schon im Angesichte Jerusalems war, zum Rück¬ züge. Cr wendete sein Gesicht ab und rief un - willig aus: „Wer nicht den Muth hat, ^?s Hei¬ lands Grab zu befreien, muß es auch nicht s, - hen!" Er zog mit seinem Heere wieder nach Akk o zurück, und schloß einen dreijährigen Waffenstill¬ stand mit Saladin, kraft dessen die Seestädte vl n Jaffa bis Tyrus im Besitze der Christen bleiben, und den lateinischen Christen die Pilgerstraße nc ch Jerusalem offen stehen sollte. Im September 1192 segelte Richard Löwenherz — diesen Beinamen «et®1 hielt er seiner Heldenkühnheit wegen — nach Eu¬ ropa zurück; im März 1193 starb der edle S>a- ladin. Das war das Ende eines abermaligen Kreuzzuges, der, wie die beiden vorigen , mehrer en "hunderttausend Menschen das Leben gekostet hatte.