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stark genug war, sich gegen die Angriffe der Hei¬ 
den in Liefland halten zu können. 
Eroberung Rußlands durch Baku - Khan. 
Im Jahre 1237 rückten die Mongolen uns 
ter ihrem Anführer Batu, des Taschi's Sohn/ 
nachdem sie sich ganz Kaptschack — an den Flüs¬ 
sen Kama, Wolga und Iaik — bemächtigt hat¬ 
ten, wieder in Rußland ein, wo sie zu Ende deS 
Jahrs Nesan und Moekwa eroberten lind bei Ko- 
lomna ein russisches Heer niederhieben, im An¬ 
fänge des folgenden Jahrs aber mehrere Städte 
in Rußland einascherten. In Wladimir verlor 
bei eiiler solchen Gelegenheit die Familie des 
Großfürsten Iurje I. Wsewolodowitsch das Le¬ 
ben; letzterer selbst aber blieb in der Schlacht 
(1238), die er dem Batu an dem Fluffe Sista 
lieferte. Batu's Eroberungen erstreckteil sich i'm 
nördlichen Rußland bis zur Stadt Torschock, im 
Gebiete der Republik Nowgorod. In den nächst¬ 
folgenden Jahren verheerte er ganz Westpreußen, 
wo er unter anderil die Städte Kiow, Kaminiec 
(in Podolien), Wladimir (in Volhynien) und 
Halitsch (an Dnister) einnahm. So gerieth 
Rußland unter das schreckliche Joch der Mongo¬ 
len, dem es zweihundert Jahre hindurch unter¬ 
worfen blieb.