Amerika. 309 Spanier die'mehresten, einige auch die Danen, einige die Holländer, und eine die Schweden. Die berühm¬ teste von allen kleinen Antillen ist die französische Insel Martinique. Verschiedene derselben haben feuer¬ speiende Berge, und viele Antillen sind den schrecklich¬ sten Sturmivettern (Orkanen) und Erdbeben häufig ausgesetzt. Anm. I. Weit von den Antillen nordwärts im utlantl« scheu Meere, ostwärts von Charlestown, liegen die klei¬ nen und unfruchtbaren Bermuden, die englisches Eigen¬ thum sind, und gewöhnlich noch zu Westindien gerechnet werden. ANM. 2. Unter den alten Einwohnern der Antillen haben sich die Earaiben, oder Eannibalen, als wilde Men¬ schenfresser, zur^ Sprüchworte gemacht. Auf einigen klei¬ nen Antillen, die von ihnen die caraiblschen Inseln heis¬ sen, sind noch Ueberreste derselben, aber der größte Thcil wohnt jetzt in Guiana, um den Fluß Oronoko. 8. Südamerika ist in vier ungleiche Theile, die die Granzpunkte zeigen, getheilt, in zwei sehr große unv zwei kleine. Von den großen gehört der westliche Theil den Spaniern, der östliche den Portugie¬ sen; von den kleinen, die an der Nordküste von Süd¬ amerika liegen, besitzen die Holländer den westli¬ chen, und die Franzosen den östlichen. Doch haben die einzelnen Landschaften, woraus diese Gebiete beste¬ hen, besondere Namen. Wenn man von der Land¬ enge Darien, die.schon zu Südamerika gerechnet wird, in das feste Land eintrirt: so kommt man in Terra firma. Diese Landschaft reicht bizarr den großen Fluß Oronoko, der ausder Cordillera nörd¬ lich vom Aequator entspringt, und sich in das westliche Weltmeer ergießt. Südlich von Terra firma» am gros¬ sen Weltmeere hin, liegen Peru, bis zum Wende- kreise>des Seinbocks, und Chile. Beide Lander rei-