s- Allgemeine Soll der Horizont für einen gewissen Ort passend gemacht werden: so wird der Ort unter den messinge¬ nen Meridian gebracht, und der nächste Pol so viele Grade über den Horizont erhöhet, als die Breite des Ortes betragt. Dadurch kommt der Ort in die Mitte der Zirkellinie, welche den Horizont vorstellt, und die sichtbare Halste der Kugel zeigt alle Lander und Meere, die über dem Horizonte dieses Ortes liegen. Will man wissen, weiche Oerter nach einer gewissen Weltgegend liegen: so bindet man einen Faden über ss-inem Orte an den Meridian und zieht ihn über die Erde bis an die Weltgegend, die man will; alle Oerter, über die er weageht, liegen nach dieser Himmelsgegend hin. Auf ähnliche Weile findet man, nach welcher Weltge¬ gend hin ein gewisser Ort liegt. Um die Breite und Länge eines Ortes zu fin¬ den, wird der Ort gleichfalls unter den messingenen Meridian gebracht; der über dem Orte an dem Meri¬ dian bemerkte Grad, vom Aequator nach dem Pol hin gezahlt, zeigt die Breite des Ortes an, und der unter dem Meridian am Aequator bemerkte Grad, die Länge des Ortes. Die Nebenwohner findet man, wenn man sei¬ nen Ort unter den Meridian bringt, an dem Aequator den Grad der Lange bemerkt, an dem Meridian aber, gerade über seinem Orte eine Nadel mir der Spitze nie¬ derwärts festhält, hierauf die Kugel dreht, bis der Ae¬ quator unter dem Meridian iZo Grade mehr oder we¬ niger zeigt; dann hat man die Nebenwohner unter der Nadel. Wenn man seinen Pol (d. i. den Nord¬ pol bei nördlicher, den Südpol bei südlicher Breite) um eben so viel Grade unter den Horizont bringt,