304 SUED - DONAU - LAENDER. guria sind am mehrsten auszuzeichnen: Ueber Nicaea, od. Nizza: Jofredi, civitas Àie ca etc. Taur. 1650. Fol. Millin "Voyage en öavoye 20. und in ebendenselben Toy. au Midi de la France, 2, 537. — Ueber Genua: Gualdo, Relazione della Città di Genova. Colon. 1668. eie. ITALIA PROPRIA. Name. Unter clem Namen: Italia Propria wird das ei¬ gentliche, oder das in der Mitte liegende Italien, Mit¬ telitalien verstanden. Diese Bezeichnung hat man bei der Darstellung der Geographie der Alten theils des¬ halb angenommen, weil die übrigen Theile Italiens, im Norden und im Süden, mit dem Namen Italia nicht eigenthiimlich bezeichnet wurden; theils auch aus dem Grunde, weil dieser Theil sich zwischen den anderen, der Gallia Cisalpina, nebst der jLiguria, und den unteren, südlichen, grossentheils einzeln ge¬ nannten Ländern, Lucania etc. befand. U m f a n g. Zu Mittelitalien, Italia Propria, gehörte alles Land zwischen dem Fl. Macra, der Gallia Cispa¬ dana und dem Fl. Pubicon im Norden, bis zu den Fl. Silarus (Silaro, oder Sile) und Frento (Fortore); im Süden. Eingeschlossen War sie südlich von dem Mare Inferum und nordöstlich von dem Mare Su¬ perum. Eingetheilt war sie in sechs Landschaften: 1) Etruria oder Tuscia; 2) Umbria; 3) Picenum 4) Samnium und das Land der Sabini, Vestini, Marrucini, Marsi, Peligni u. s. f.; 5) Latium; 6) Campania. I. ETRURIA. Name. Etruria oder Tuscia bei den Römern; Tv(g>r]- via, Tuq6i]VLCc bei den Griechen. .Woher diese Na-