Topische Verhältnisse. §. 57. Räumliche Ausdehnungen. 503 45' O. L- und dem Waranger Fiord (70° N. B. und 47° 20' O. L.) an dieses Reich stößt. Zwischen dem ersten der beiden letztgenannten Punkte und der Glommen-Mündung (genauer 50° 5' N. B. und 28° 50' O. L.) liegt die Land¬ grenze zwischen Schweden und Norwegen. — Bedeutung dieser in Meridian-Richtung erfolgten Theilung für beide Staaten, so wie des südwärtigen Breiterwerdens des norwegischen Ge¬ biets für dieses Königreich. — (Welche Bodeuformen re. rc. finden sich innerhalb der drei skandinavischen Reiche? — Welche klimatischen Erscheinungen und Verhältnisse ergeben sich aus der angegebenen Lage? — «. s. w.) §♦ 57. Räumliche Ausdehnungen. Schwedens Boden mißt zwischen seinen äußersten Punkten im S. und N. 214, von Westen gegen Osten 40—50 Mei¬ len; Norwegen ist von S. gegen N. 232, von Westen gegen Osten aber sehr verschieden ausgedehnt, im S. bis zu 55, im N. theilweise nur 2—3 Meilen. Viel unbedeutender sind die Dimensionen Dänemarks, dessen Hauptland mitsammt den da¬ mit zusammenhangenden deutschen Herzogtümern voll S. ge¬ gen N. höchstens 06 Meilen weit reicht. — Dieser Staat hat dagegen, wegen seiner insularen Zersplitterung, unter diesen dreien verhältnißmäßig die längsten Meer- und die kürzesten Landgrenzen; die ersteren messen mit allen Buchten an 750 Meilen. Nächstdem ist Norwegen in dieser Beziehung gün¬ stiger ausgestattet, als Schweden: beim des ersteren Seegrenzen sind mit allen Fjorden gegen 2000, die des letzteren aber nur etwa 1600 Meilen lang. — Nach einem Vergleich mit den unten folgenden Areal-Größen der betreffenden Länder findet sich daher, daß auf jede Meile der Küsteneutfaltung in Dänemark nur 1,35, in Norwegen 2,76, in Schweden 5,03 lUMln. des Flächeninhalts zu rechnen sind. — Das Areal dieser Staaten ergibt die nachfolgende tabel¬ larische Übersicht, der zugleich die allgemeinsten Bevölke¬ rungsverhältnisse einverleibt worden sind.