83 letzteren vorzugsweise breite Ebenen und flachere Hügellandschaften; höher werden diese erst oberhalb seines Eintritts in die oberrheini¬ sche Tiefebene, wo Odenwald und SpeßHardt einander benach¬ bart sind. — Der letztere, die Fortsetzung des ersteren, ist ein wal¬ diges Massengebirge, so hoch als der Odenwald, erstreckt sich vom Main nordwärts bis zur Kinzig-Quelle. — Vom N.W.-Fuß des Speßhardt durch wellenförmige Hochebenen getrennt, erhebt sick- plötzlich (um die Quellen der Nidda und Schwalm) der Vogels- berg, mit zahlreichen kegelförmigen Kuppen, fast bis zur Höhe von 2300'. — An der Kinzig-Quelle schließt das Nön-Gebirge an die nördlichen Vorhöhen des Speßhardt, füllt den ganzen Win¬ kel zwischen den divergirenden Thalern der Werra und fränkischen Saale nordwestwärts bis zu einer von Fulda nach Vacha gezogenen Linie. Im Quellbezirk der Fulda erhebt es sich massenartig, und heißt die hohe Rön; im N. derselben die vordere Nön. Die höchsten Punkte der hohen Rön steigen 2800, die der vorderen 2000 — 2400' üb. d. M. auf; jene hat zugleich eine Gesammterhe- bung von 2000 — 2200', diese besteht nur aus isolirten Berghaufen und einzelnen Kcgelbergen. Im N. der Nön bildet das hessische Hügelland zunächst ebenfalls plateauartige, von zerstreuten Kegel¬ bergen unterbrochene Flächen, aber die Berge sind weder so hoch, noch so häufig, als in der vorderen Rön, und auch die Flächen sind niedriger. Weiter nördlich erhebt sich das Land wieder mehr im Zusammenhänge, in der Gestalt waldiger Berg- und Hügel- Gruppen. So ist cs zwischen Eder und Diemel (Habichtswald, Reinharzwald), so zwischen den unteren Thälern der Werra und Fulda (Kaufunger Wald, Helfer Wald). Hier steigt auch, aus einer bereits mehr als 1500' hohen Grundfläche, der 2300' hohe Meißner, als die nördlichste der isolirten Berghöhen em¬ por. — Im Westen der Fulda zunächst ebenere Gegenden; dann erhebt sich der Boden mehr und mehr, die Berge häufen sich, und der Uebergang zu den niederrheinischen Berglandschaften geschieht ganz allmählig. — ff. Die Berg- und Hügellandschaftcn an der Weser bilden, — im N.W. des Harzes und Eichsfeldes und im N. des Diemel-Thals, welches sie vom hessischen Hügellande trennt, — auf beiden Ufern der Weser, ein Gemenge kleiner Plateaus und niedriger Bergzüge, welche sämmtlich von S.O. gegen N.W. strei¬ chen, und nirgend die Höhe von 1600' erreichen. So der Berg¬ zug des Teutoburger Waldes, der von der Diemel (bei Stadt- 6 *