7i len Seiten zu bearbeiten , ohne irgend' einer Maschiene zu bedürfen. Eben so bewundernswürdig ist ein Ge¬ bäude, welches so eingerichtet ist, daß es in seinem un¬ tern Stockwerke alle Barkassen, im ober» alle Schalup¬ pen verwahren kann. Da es an der See liegt, so kön¬ nen die kleinen Fahrzeuge unten leicht eingenommen werden; die Schaluppen werden auf einem schrägen und platten Gestell durch Winden in das ob-re Stockwerk hinaufgezogen, wo sie wie in einer Vorrathskammer ver¬ wahrt werden. — In Karlskrona findet man auch eine deutsche Gemeine, denn der betriebsame Deutsche fie¬ delt sich überall an, wo seine Betriebsamkeit geschätzt und belohnt wird, und die deutsche Kunst und Wissen¬ schaft, de deutsche Ausdauer und Festigkeit hat in al¬ len Ländern Europas Gutes gegründet und ausgebreitet. Die Landschaft Blekingen, in welcher Karlskrona liegt, ist eine in vieler Hinsicht merkwürdige Gegend. Dir Einwohner sind ein ausgezeichnet schöner Menschen, schlag, hoch und schlank, mit feinen Füßen, großen offe¬ nen Augen, erbabenen Stirnen und Nasen, schwärzlich und bräunlich von Angesicht und Haaren. Ihr ganzes Wesen ist lebendig, rasch und frei, bis zum Trotz und Uebermuth. Lieblich ist ihr Tanz. Es ist alles Leben, Takt und Kraft. Von jeher waren die Blekinger und ihre Nachbaren als streitlustig berühmt. Auch ihre Tracht ist ausgezeichnet. Die Männer sieht man mei¬ stens in gelben ledernen oder feinen leinenen,, zierlich