Meer in Westindien zwischen den Dahamamseltf. Ein Bost auf dieser krystallenen Fluch scheint in der Luft zu schweben *— so wird hier dasAnge durch die bewundernswürdiqeDurchsich¬ tigkeit des Wassers getäuscht. So weit auch der Meeresgrund entfernt ist — die Tiefe steigt auf Go bis 70 Fuß — so erscheinen dennoch auch die kleinern Gegenstände so deutlich und dünken dem Schisser so nahe, zu sein, daß er sie ergreifen zu können glaubt. Anfangs schwindelt man, wenn man den Oderrhcil des Leibes über den Dord des Bootes neigt, wegen der Tiefe die man unter sich erblickt. Doch bald entzückt der Anblick der krystallenen Fluch lind der wunderbaren und rei¬ zenden Mcerbewohner, die sich in derselben und auf dem Grunde bewegen, Fische mit dem schönsten Farbenschmuck, Seesterne, Seeigel, Conchylien an Gestalt und Farbe wunder¬ bar verschieden erblickt hier das Auge des erstaunten Zuschauers und ergözr sich an der herrlichen Scene. Nur selten har man das Wasser des Meeres im heißen Erdstriche weißlich gesehen. Ob ein feiner, faserigrer, durch¬ sichtiger Stoff die Ursach dieser seltenen Erscheinung sein moch¬ te, ließ sich nicht arrsmitlein. Der Boden konnte der Grund hievon nicht fein. Schiffahrt und Seereisen» — Will man alle Gegenden der Erde kennen lernen, so muß man das Meer befahren; denn ohne dies könnte man zu keiner.' einzigen Insel gelangen, deren es doch sehr große giebt; man hätte Amerika und Ncuholland nicht gefunden, weil beide Erd- theile nicht mit der so genannten alten Welt zusammenhangen; ja man dürfte wahrscheinlich einen großen Theil von Asten, in¬ sonderheit aber von Afrika noch nicht kennen, weil Wege zn Lande