Negersklaven. Das Klima ist köstlich, der Boden, bis auf die hochliegenden Gegenden, fruchtbar, doch nur an den Küsten bebaut. Kaffee ist Hauptprodukt, aber auch alle Kolonialwaaren und Gewürze werden int Ueber- flusse erzeugt. St. Denis ist eine hübsche Stadt mit 4,1(00 E. Festung und Hafen. St. Paul, ein großer Flecken. d) In Ostindien: Eine Bevölkerung von 152,000 E-, unter denen nur 1,200 Europäer, die Üebrigen freie Eingeborne sind. 1) In Bengalen: Eh and er na göre am Hugli; 40,060 E. unter engl. Hoheit. Handel mit Baumwolle, Opium, Reiß. 2) Auf der Küste Koromandel: Pon¬ dichéry, 25,000 E-; eine hübsch gebaute Stadt mit guter Rbede. Handel. Cari ca l, 15,000 E- Hafen. 3) Auf der Küste Malabar: Mahö, 6,000 E. Handel mit Pfeffer, Kardamomen, Sandelholz rc. IV. Italien (Malsch la n d).' -! Lage: Zwischen 23" 13 und 36° 10' L.; 31° 40' und 46° 42' B. Der Südpunkt Siciliens ist 36« 32^ 30". Grenzen: Die Alpen ziehen sich an der Nordgrenze hin und trennen das Land in NW. von Frankreich und der Schweiz, in NO. von Tyrol und Illyrien. Im O. bilden das adriatische, im S. das mittellänoische, im W. dasselbe Meer und Frankreich die Grenze. Große^ und Volkszahl: Das feste Land von ganz Italien enthalt in runder Summe 4,600 □ M., die Inseln enthalten 1,200 llj M., das Ganze demnach 5,800 m M. Die Volkszahl beträgt an 20Mill. und so ist Italien das bevölkertste Land Europa's. Nach unserem Plane lassen wir die österreichischen Besitzungen weg und führen hier bloß die unabhängigen Staaten Italiens auf. Da beträgt die Zahl der Geviertmeilen 4,691 mir fast 18 Mill. Einwohnern. Einwohner: Die Jtaliäner sind ein romanisches Volk (S. 20>), ein Gemisch der alten lateinischen Ein¬ wohner mit Germanen (Ost,-Westgothen, Herulern, Ru¬ giern, Longobarden), Arabern, Normannen, Griechen und Albanesen. Ihre Sprache ist chie italiänische, deren