8 I. Kurze Satze zur Erwekkung der Aufmerksamkeit Zu den Baum gärten wachsen Birnen, Aevfel, Pflaumen (Zwetschen), Kirschen, Aprikosen, Pfirsischen und Nüsse. Zwischen den Bäumen flehen allerlei Standen und Sträucher. Daran wachsen Johannisbeeren, Stachel¬ beeren , Brombeeren, Himbeeren u. a. m. Alle diese Fruchte kann man essen (sie sind essbar und gesund), wenn sie reif sind. ^ Unreife Früchte sind schädlich. Die Bäume versorgen uns nicht nur mit ihren saftigen Früchten, sondern sie erfreuen uns auch im Frühl'ng durch ihre schneeweißen und rosenrothen Blüthen, erquikken uns an heißen Sommertagen. durch ihren Schatten, und war¬ men uns im Winter durch ihr Holz. Der Baum steht fest, weiter eine starke Wurzel hat, welche tief in die Erde hinein gehet. Auf der Wurzel steht der Stamm, welcher mit einer festen Rinde, wie mit einem Kleide umgeben ist. Um die Spitze des Stam¬ mes herum sitzen die Aeste, und an den Aestcn sitzen die Zweige, an den Zweigen die Blätter und die Früchte. Zm Anfange des Frühlings sind noch keine Blatter und keine Früchte an den Zweigen zu sehen, sondern nur Knos¬ pen. Diese brechen endlich auf, und daraus entstehen dann Blüthen und Blätter. Aus den Blüthen entstehen die Früchte. Die Blätter zieren den Baum, und schützen die Früchte vor der brennenden Sonne. Wenn ein Baum seine Blätter verliert, ehe die Früchte reif sind, so verdorren oder vertrocknen die Früchte. Wenn die Rinde eines Baumes beschädigt ist, so wird dA' Baum krank, und stirbt endlich ab. Darum ist es sehr unrecht, und verdient harte Strafe, wenn Kinder aus ^Ruthwillen in die Rinde der Bäume schneiden, oder die Rinde abreißen. Ich will nie einen Baum beschädigen; aber ich will mich über einen gesunden und blühenden Baum freuen. Die Thiere haben nicht einerlei Gestalt; es ist ein großer Unterschied zwischen einem Hunde, einem Sperling, einem Hecht, einem Frosch, einer Spinne und einer Schnekke. Der Hund hat vier Füße, und saugt.seine Zungen; er ge¬ hört daher zu den vierfüßigen Säugethr eren. Der Sperling hat nur zwei Füße, er legt Eier und ist gefiedert; er gehört deswegen zu den Vögeln. Der Hecht hat keine Füße und keine Flügel; er hat auch keine Haare, wie der