/ ' * - und des Nachdenkens. 19 Manche Kinder lassen sich gern belehren; eS macht ihnen Freude, wenn sie etwas Neues lernen können. Solche Kinder nennt man gelehrige Kinder. Als ich ein Jahr alt war, konnte ich noch nicht ge¬ hen, noch nicht sprechen, und noch nichts begreifen. Im zweiten Jahre meines Lebens lernte ich gehen und spre¬ chen; aber ich verstand noch nicht Alles, was Andere mir sagten. Damals gab man mir noch kein Brot und kein Fleisch zu essen; denn ich hatte noch nicht alle Zähne, und konnte also keine feste Speise vertragen. Ich heiße mit meinem Vornamen —; mit meinem Vaternamen heiße ich —. Ich weiß mein Lebensalter nach Jahren und Monaten anzugeben. Ich weiß, wie die Zeit eingetheilt wird. Sieben Tage gehdren zu einer Woche; vier Wochen und zwei oder drei Tage machen einen Monat aus. Zwölf Mo¬ nate, oder 365Tage, gehdren zu einem Jahre. Sech- Monate machen ein HalbesJahr, und drei Monate ein Vierteljahr aus. Die Namen der zwölf Monate heißen nach der Ordnung also: Januar, Februar, März, April, Mai, Junius, Julius, August, September, Oktober, November und December. Wenn 52 Wochen oder 12 Monate verflossen sind, so ist ein Jahr zu Ende, und dann fängt sich ein neues an. Der erste Tag eines neuen Jahres heißt der Neu'» brStag. An diesem Tage wünschen Anverwandte, Hau-genossen, Nachbarn und Freunde einander Glück und Freude. Wenn hundert Jahre verflossen sind, so ist ein Jahr¬ hundert zu Ende. Das Jahrhundert, in welchem wir leben, heißt das neunzehnte Ja hrhundert. Wir fangen nämlich bei der Geburt des göttlichen Lehrers und Heilandes der Menschen, der I e su s C h r i st u s hieß, die Jahre an zu zählen, und nun sind schon über 1800 Jahre verflossen, seitdem er geboren ward. In den ersten beiden Monaten des Jahres und in dem letzten Monate ist es bei uns sehr kalt; cs fällt Schnee, und das Wasser wird zu Eis. Diese Zeit de- Jahrs wird der Winter genannt. In den drei Monaten, welche auf den Februar fol¬ gen, (wie heißen sie?) ist cs nicht mehr so kalt; da- Eis schmilzt: es schneiet nur noch sehr selten und sehr wenig; die Bäume bekommen Knospen, Blüthen und B 2