200 XIV. Lieder und Gesänge. 10. Bei dem Anfange des Unterrichts. , Mcl. Bis der Tod ihn«, rtiihft rr. 1. Nichts kann unS die Zeit ersetzen, die uns ungenutzt ver¬ schwand. Laßt uns jede Stunde schätzen, als Geschenk a»S Gottes Hand. Hrer wird unser Geist belehrt; jede Stunde sey uns werth. 2. Bis zum Abend unsers Lebens laßt uns treu und thä¬ tig seyn. Nie leucht uns ein Tag vergebens, denn es würd' uns spät gereu'n. Stärke, Vater, lederzeit unsern Trieb zur Thätigkeit! 17. Ermunterung zum Fleiße. Mel. Sen Lob und Ehr rc. I. Von deiner Weisheit, Gott, sind wir bestimmtzum Fleiß auf Erden; du willst es, daß wir alle hier einander nützlich werden. Gieb uitS Verstand und Lust und Kraft, getreu und stets gewissenhaft zu thun, was unS gebühret. 2. Die Jugend ist die Zeit der Saat; das Alter erndtet Früchte. Wer jung nicht, was er sollte, that, des Hoffnung wird zunichte. Den Fleiß belohnt die Ewigkeit; doch die ver¬ lorne Jugendzeit kann Gott nicht wieder geben. 18. Nach dem Unterrichte. ' "éL: ' *• Mel. Es schuf die ewige Liebt rr. j. V>ohl uns, hier floß auch heute Iiiiö Licht und Segen zu. Der Tugend folget Freude, der Arbeit folget Nuh. Q laßt uns ihrer freun, und immer froher streben, treu unsrer Pflicht zu leben, von Herzen gut zu seyn! 2. Dich guter Vater! lieben, gehorchen freudig dir, und nur, was gut ist, üben, ja dies, dies wollen wir! O du, der Alles schafft, du hörst, was wir geloben; gieb, lieber Gott, von oben uns zu der Tugend Kraft! Am Schlust der Lehrstunden. Mcl. ñhriftus, der ist mci» ,c. 1. ^ie Stunden weiser Lehre flnd abermals dahin wohl uns wenn wir ste nntzen zu bleibendem Gewinn! 2. Wem wohlgenutzt die Stnnden des Tags vorubergehn, dem lohnet Rnh im Herzen, dem ist der Abend scho'n; 3. Der wird sich seiner Jugend noch spat im Alter frenü wird sroh zu Grabe gehen, dan» ewig selig seyn.