400 bunden. Im Innern der Nase befinden sich viele zarte Geruchsnerven, die aus dem Gehirne kommen. Die Feuchtigkeiten in der Nase, welch» beständig aus den Oeffnungen kleiner Adern ausschwitzen, beschützen die Geruchsnerven. §. 14. Das Gefühl oder der Tastsinn ist der einzige von unsern Sinnen, welcher durch den ganzen Körper verbreitet ist. Seine Werkzeuge sind die Spitzen der Nerven, welche sich überall unter der Haut finden. Die leiseste Berührung derselben erregt einen Reiz und zugleich eine Vorstellung in der Seele. Das feinste Gefühl ist in den Fingerspitzen. H. 15. Gesundheitsmaßregeln in Bezug auf den Schlaf [166,] und auf das Essen. [161.] §. 16. Behandlung Verunglückter [168.], Sterbender. [166.] b) Wer menschliche Geist. §. 17. Die geistigen Kräfte des Menschen. [176, 171—178.] Unhang: §. 18. Klugheitsregeln. [178.] Anstandsregeln. [186.] H. 19. Arten der Menschen re. [181.] EmpfehlcnSwcrthc Lehrbücher: Naturlehre im Lichte unserer Zeit; mit den neuesten Erfindungen und Entdeckungen in dieser Wissenschaft re. Don Dr. 3. 0. üft. von Poppe. Mit 96 Abbildungen. (Stuttgart, Hoffmann'sche VerlagSbuchhandlg,) Zweite Aufl. 1847. 500 S. Preis 26^ Sgr. — Dringend zu empfehlen ist: Elementar - Naturlrhre für Lehrer an Seminarien und gehobenen Volksschulen, wie auch zum Schul- und Selbstunterrichte rc. von I. <5. Hischer. Dritte Aufl. Mit 250 in den Tert eingedruckten Holzschnitten. (Braunschweig, Friedrich Vieweg und Sohn.) 464 Seit. gr. 8. Preis 20 Sgr. § 1. Die Naturlehre oder Physik beschäftigt sich mit den Eigenschaften der Naturkörper. Die Naturkörper sind entweder wägbare oder unwäg¬ bare. Wägbar sind alle festen und tropfbar flüssigen Körper; unwägbar sind: Wärme- und Lichtstoff, elektrischer, magnetischer Stoff u. s. f. §. 2. Naturerscheinungen, Naturbegebenheiten oder Phänomene nennt man alle Veränderungen, welche mit den Naturkörpern vorgehen, und die oft sehr auffallend unsere Sinne berühren. Der Thau, Nebel, Schnee, die Wolken, der Regen, Reif, Blitz, Donner, das Nordlicht, die Irrlichter, das Erdbeben rc. sind solche Naturerscheinungen. H. 3. Rörper heißt jeder von Gott erschaffene Gegenstand, der irgend einen Theil des unermeßlichen Raumes ausfüllt; folglich gehören nicht bloß die tausendfachen Gegenstände des Thier-, Pflanzen-, und Mineral- reichs, sondern auch das Wasser, die Luft, der Wärme-, Licht-und elek¬ trische Stoff rc. und alles, was wir am Himmel erblicken, zu den Körpern. I. Wie allgemeinen Eigenschaften der Körper. §. 4. Allen Körpern ohne Ausnahme sind ff. Eigenschaften gemein: Nus¬ dehnung, Porosität, Undurchdringlichkeit, Theilbarkeit, Trägheit und Bewegbarkeit. §. 5. Ausdehnung. —Jeder Körper, der größte wie der kleinste, besitzt Ausdehnung, d. h. er nimmt einen Raum ein, oder er hat eine gewisse Größe mit Länge, Breite und Dicke oder Höhe. Die Natur ist in ihrer Größe und Kleinheit unendlich! Jeder Körper hat auch eine Gestalt. $. 6. Porosität. — In jedem Körper gibt es Zwischenräume zwischen c.