dulde und schweig; lächle und stirb! — Wer wahre Got¬ tesfurcht im Herzen trägt, ist, wie die Sonne, die da scheint und wärmt, wenn sie auch nicht redet. —> Wer nur bey traurigem Gemüthe an Gott denkt, leugnet ihn iin Herzen, und bekennt ihn mit den Lippen. •— Wer schnell das Gute thut, ahmet Gott nach, der da sprach: Es wev- de! — und es ward Licht. — Wer Gott zum Freunde hat, den lachen alle Kreaturen an. —- Liebe Gott den Herrn, und thu, was du willst. - Wer Gott fürchtet, der hat nichts anderes zu fürchten. — 2. Dankbarkeit gegen Gott. Wenn du gegessen und dich gesattiget hast, so preise den Herrn, deinen Gott, für das überaus gute Land, das er dir gegeben hat. 5. Mos. - Danket dem Herrn; denn er ist freundlich, und seine Güte wahret ewiglich. Psalm. — Saget Dank allzeit für Alles, Gott und dem Vater in dem Namen unsers Herrn Jesu Christi. Ephes. —- Lobe den Herrn, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen; lobe den Herrn, meine Seele, und ver¬ giß nicht, was er dir Gutes gethan hat! Psalm. Gott hat dir dein Leben bisher erhalten, und dich täg¬ lich mit Allem reichlich versehen, was du bedarfst. Sieh, wie freundlich der Herr ist! Wohl denen, die auf ihn allein ihr Vertrauen setzen! — Es ist die einzige Art, wie man Gott für das viele Gute, das er uns gibt, danken kann, wenn man seine traurigen Kinder zufrieden und glücklich macht. Wer das thut, hat den Himmel auf Erden. —- Thu und wirke aus dankbarer Liebe zu Gott so viel Gutes, als dir nur immer möglich ist, und heilige dem gütigen Ur¬ heber dein ganzes Leben, alle Sinne und Glieder, alle Kräfte der Seele und des Leibes. — Eine herzinnige Em¬ pfindung bey dem Genüße der Speise und des Trankes, und tausend andere Wohlthaten aus Gottes Vaterhand, und der Gedanke: „Wie gut ist Gott, der mir das Alles gibt!" ist auch schon Gebeth und Dank. - In allem Gu-