135 Der Erde Antlitz ist verjuͤngt; Erheitert glaͤnzt der Himmel Gebuͤrg' und Thal und Wald erklingt Vom freudigen Getuͤmmel. Und voll Erbarmen schaut herab, Der allen Dingen Dasein gab, Auf seiner Schoͤpfung Werke. Lobsinget ihm, er ist uns nah. Singt, alle seine Heere! Der Herr ist allenthalben da, Im Himmel, Erd und Meere. Ich preise Dich, und singe Dir; Denn Du bist, wo ich bin, bei mir Mit Allmacht und mit Liebe. Der Sommer. Ihr Menschen, Bruͤder, weilt erfreut In dleser Pracht der Sommerzeit Bei Gottes reichen Gaben! Schaut an der vollen Felder Zier! Viel Speis' und Freude werden wir Von ihren Fruͤchten haben. Die Saat, wie waͤchst sie mit Gewalt! Das frohe Landvolk, jung und alt Es schaͤtzt den nahen Seegen! Die Menschen pflanzten; wer begoß? c Aus Deiner Guͤte, Vater, floß Der Sonnenschein und Regen, Der