Einleitung. ’¿ln einem schönen Abende saß ein guter, verstän¬ diger Vater mit seinen Kindern vor der Thüre seines Landhauses. Das Haus lag auf einer Anhöhe, von der man eine herrliche Aussicht in das Thal, auf die nahen Hügel und die weiter entfernten, hohen Berge hatte. Der Himmel war hell und blau; die Sonne gieng bereits unter; ihre goldenen Strahlen beleuchte¬ ten Berg und Thal. Der Vater machte sich eine Angelegenheit daraus, seine Kinder die Werke Gottes in der Natur, am Him¬ mel und auf der Erde, so viel es ihrem Alter ange¬ messen war, kennen zu lehren. Die Kinder bewunder¬ ten eben jetzt die Schönheit der Gegend, und wünsch¬ ten von Gottes schöner Erde, die im röthlichen Abend¬ glanze vor ihnen lag, mehr zu wissen. Sie erinner¬ ten den Vater an sein Versprechen, ihnen in der Erd¬ beschreibung Unterricht zu geben. „Wir sind, sagten sie, recht begierig, zu hören, was sich Alles jenseits der Berge dort befinde." Lehr - u. Lesebuch. I. Abth. I ' \ 1