329 X. Von den drei Reichen der Natur. Die Erde Ist voll der Güte des HERRN — Groß sind die Werke des HERRN; wer ihrer achtet, der hat eitel Lust daran. Pf. 33, 5—in, 2. HERR, HERR! wie schön ist deine Pracht In deinen Kreaturen! Was find ich hier von deiner Macht ffur unläugbare Spuren! Die ganze Schöpfung predigt dich; Sie ruft mir zu: Betrachte mich, Und ehre deinen Schöpfer! * * * ys lleS, was der game Erdboden, sowohl auf seiner Ober- fiäche, dem trocknen Land und Wasser, als in seiner Tiefe (so fern uns dieselbe bekannt ist), in fich faßt; alle zahl¬ lose Heere von lebendigen und leblosen Geschöpfen, die fich auf und in demselben befinden, werden in drei große Rlassen oder Reiche, die man die drei Rei¬ che der Natur nennt, eingetheilt, und in das Steinreich, das Pflanzenreich und das Thierreich unterschieden. Zum Stein - oder Mineralreiche rechnet man alle Geschöpfe, die weder leben noch empfinden; zum Pflanzenreich aber solche Geschöpfe, die leben, aber nicht empfinden, fich auch nicht von einem Orte zum In wie viel große Klassen oder Reiche werden alle Geschöpfe des ganzen Erobodens eingetheilt? — Wie werden diese Reiche zusammen genannt? — Wie heißt ein jedes derselben insbeson- der? — Pflaw^emlch/?^—^ rum Steinreiche? — Welche zum