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Weise nützen, nnd welche auf der Ebene nicht gedeihen würden; ihre Abhänge 
tragen große Wälder und versorgen uns mit Bau- und Brennholz. 
b) Die größten Ebenen Bayerns sind: 1) Die Memminger Ebene; 
2) das Lechfeld zwischen Augsburg und Landsberg; 3) die Königowiese 
zwischen Pöcking und Schärding; 4) die Ebene um München; die Ebenen 
um Nürnberg, Bamberg nnd Schweinfurt; 6) die Ebene von Regensburg 
bis Osterhofen; 7) das Nies; 8) die mittelrheinische Tiefebene in der Pfalz. 
— Allmählig gehen die Ebenen Bayerns in Hügelland über. 
Die vorzüglichsten Gebirge Bayerns sind: 
. 1. Die Alpen, im Süden von Oberbaycru und Schwaben. Sie tren¬ 
nen das Land von Vorarlberg, Tyrol und Salzburg und heißen: westlich 
die Allgäuer Alpe« zwischen dem Bodensee und dem Lech; in der Mitte 
die Bayerischen Alpen zwischen dem Lech und dem Inn; und östlich die 
Salzburger Alpen zwischen dem Inn und der Salzach. Der höchste 
Berg ist in den Allgäuer Alpen der Hoch vogel (7958 Fuß hoch); in den 
Bayerischen Alpen die Kreutzspitze (6715 F.), die Zugspitze (9069 F.), 
der Wetterftein (7311 F.), der Scharfretter (6438 F.); in den 
Salzburger Alpen der Watzman n (8184 F.), der Unt ersberg (6063 F.) 
und Staufen (5440 F.). *) 
2. Der Bohmerwald, im Osten von Niederbayern und Oberpfalz. 
Die bedeutendsten Höhen sind: der Arber (4557 F.), Rachel (4460 F.), 
Lusen (4163 F.) und Dreisess cl (3940 F.). 
3. Das F ichtel ge birg, gegen Norden, in Oberfranken, im Mittel¬ 
punkte Deutschlands. Die höchsten Berge sind: der Schn eeberg (3237 F.), 
der Ochsenkopf (3134 F.), der Kössetn (2862 F.), der rauhe Kulm 
(2099 F.); letzterer, der zugleich den südlichsten Punkt des Fichtelgebirges 
bildet, in der Oberpfalz. 
4. Der Frankenwald im Norden von Oberfrankcn, verbindet das 
Fichtelgebirg mit dem Thüringerwald. — Döbra (2460 F.). 
5..Das Rhöngebirg im Norden von Nnterfranken. Höchste Berge: 
Die große Wasserkuppe (2887 F.), der Kreutzberg (2835 F.), und 
der Dammersfeld (2828 F.). 
6. Der Spessart, zwischen Würzburg und Aschaffenburg. — Geicrs- 
b erg (1900 F.). 
7. Ein kleiner Theil des OdenwaldeS, durch den Main vom Spessart 
getrennt 
8. Der Stcigerwald, zwischen Bamberg und Würzburg oder zwischen 
dem Main und der Aisch. 
9. Die fränkische Höhe, südlich vom Fichtelgebirg. Der südliche 
Theil der fränkischen Höhe zwischen der Altmühl und der Wörnitz heißt 
Hahnen kämm, dessen höchster Punkt der Hesselberg (2156 F) ist/ 
10. Die Vogesen, in der Pfalz, deren nördliches Ende das Haard- 
gebtrge heißt, mit dem DonnerSberg, dessen höchste Kuppe Königs¬ 
stuhl <2076 F.) genannt wird. 
Die höchsten Berge erreichen in den Alpen eine Höhe von 10,000 F., 
im Böhmerwalde nicht ganz 5,000 F., im Fichtelgebirge nicht ganz 4,000 F. 
und in den Nebengebirgen 2 bis 3,000 F. 
*) Die Höhen sind nach Pariser Fuß angegeben.