17 Die Moosrose ist gefüllt. Die Blume ist prachtvoll. Der Tust ist süß. Die Knospe ist lieblich. Die Blumen- königin ist schön. Sie ist hold. Die Rosen sind geliebt. Das Heiden-Röslein Sah ein Knab' ein Röslein stehn, Röslein auf der Heiden, war so jung und morgenschön, lief er schnell, cs nah zu sehn, sah's mit vielen Freuden. Röslein, Röslein, Röslein roth, Röslein auf der Heiden. Knabe sprach: ich breche dich, Röslein auf der Heiden! Röslein sprach: ich steche dich, daß du ewig denkst an mich, llnd ich will's nicht leiden. Röslein, Röslein, Röslein roth, Röslein auf der Heiden. Und der wilde Knabe brach's Röslein auf der Heiden; Röslein wehrte sich und stach, half ihm doch kein Weh und Ach, mußt' es eben leiden. Röslein, Röslein, Röslein roth, Röslein auf der Heiden. Göthe. Die Israeliten waren unglücklich. Das Volk war arm. Der Dienst war schwer. Die Vögte waren hart. Pharao war grausam. — Jochabeth war fromm. Das Knäblein war versteckt. Das Kind war fein. Der Knabe war un¬ ruhig. Die Mutter war ängstlich. Die Königstochter war mitleidig. Die Schwester war dienstfertig. Moses war ge¬ rettet. Er war fleißig. Er war weise. * * * Welch' Kästchen schwimmt durch's grüne Rohr? Jst's Wiege oder Sarg? Macht auf! Ein Knäblein schaut hervor, Das Mutter d'rin verbarg. Das Knäblein wird zurückgebracht An die getreue Brust: O seht, wie Gottes Auge wacht, Wo Niemand Rath gewußt. Möller. Warrgemann, Hülfsbuch. II. Abth. 2