68 Europa. Abschn. I. des Rhein, bann durch bas der Aar, durch den Vieler., Neuf. chateller- und Genfersee, endlich, nach seinem Austritt auS dem letzteren See, durch das Thal und zuletzt durch das Tiefland des Rhone begrenzt und gesondert von dem deut¬ schen Mittelgebirgs- und dem Alpenlande. Die Dimensionen dieser Gruppe in der Richtung von O. nach W. sind sehr ver¬ schieden; in der Mitte derselben, in der Gegend der Maas-und Saone-Q., ist ihre schmälste Stelle (—18 Meilen). Von Norden nach Süden hat sie ihre vorherrschend bedeutendste Ausdehnung. Das französische Mittelgebirgsland reicht in dieser Richtung von dem Niederungslande des Rhein bis zu dem des Rhone, eine Ausdehnung von mehr als 100 Mei¬ len. Dennoch kommt es dem deutschen an Flächeninhalt nicht gleich, denn es nimmt nur 3900 (UM. ein. §, 23. Die abgesonderten und getrennten Gebirgsgliedec Europa's. Alle bedeutenderen Halbinseln Europa's gehören vor¬ zugsweise nicht der Form der Tief-, sondern der des Ge- birgslandes an: die hesperische, italische, griechische, skandi¬ navische, auch die bretagnische und normannische; die tauri¬ sche, obgleich sie vorzugsweise dem Tieflande zuzurechnen ist, hat gleichwohl auch Gebirgsbildung. Es sind also nur die jütische und holländische ganz eben, außer den arktischen, Kola und Kanin, die aber wegen ihrer Lage überhaupt we¬ nig in Betracht kommen. Hieraus geht hervor, daß alle gebirgige Halbinseln Europa's dem Süden, die flachen da¬ gegen umgekehrt dem Norden des Erdtheils zugekehrt sind. Selbst die skandinavische folgt, trotz ihrer nördlichen Lage, diesem Gesetze, indem sie ebenfalls dem Süden zugewandt ist, und sich nach dieser Himmelsgegend hin am weitesten ausdehnt. Bei den europäischen Inseln nehmen wir Aehnliches wahr. Nur einige wenige, unbedeutendere gehören der Form des Tieflandes an, wie die dänischen Inseln, wie Bornholm, Oeland, Gothland, Aland, Dagö, Oesel und die übrigen Ostsee-Inseln, — und diese liegen alle im Norden des Erd¬