2. Das Bauernhaus. 3m herbste, wenn das Futter spärlich werd, müssen die Tiere zu Tal ziehen ins Haus des Bauern, hier wohnt bereits die Familie mit Unecht und Magd. Buch die Gaben des Sommers verlangen Platz und so leuchtet dem Kinde ein, daß die Maße für das Wohnhaus wachsen gegenüber der Blm. Die Bufgabe wird aber komplizierter, da durch Bbheben des Daches und des ersten Stockwerkes Einblick in den Innen¬ raum ermöglicht werden soll. Ein Zchreinerssohn bringt vom Bbfallholz 4 daumendicke Brett¬ chen, je 2 gleich groß, 25 und 45 cm lang und, 9 cm hoch. Diese bekommen einen Temperaanstrich aus Weiß und Ultramarin, den bläu¬ lichen Kalkanstrich des Unterbaues. Schwarze Tusche deutet Türe, Fenster und hühnerloch an, Kremserweiß in den Fenstern die Vorhänge. Die 4 Bretter, zusammengenagelt, haben durch ihre Dicke allein Sta¬ bilität. Das fertige Erdgeschoß kommt auf Pappe zu stehen. 3m Innern werden Zwischenwände für die Bauernstube, den Schlafraum, die Küche, die Milchkammer und den Stall eingeschoben. Die Bauern¬ stube bekommt in einem Eck Tisch, Bank und Stuhl, darüber das Kruzifix. 3m andern Eck steht der Kachelofen, zwei verschieden große Holzwürfel, grün grundiert, dunkelgrün beschattet und Glanzlicht im Dval der Kacheln, stehend auf 4 starken Uägeln. Die Küche braucht Herdanlage ähnlich der Blm, das Schlafzimmer Betten, die Milchkammer eine Bank mit Tonschüsseln. Der Stall verlangt Futterbarren und