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kommen die Kirschen. Jeder hängt seine Kilschenpärlein cm die Singer 
der linken Hand: 1 mal 2 = 2, 2 mal 2 = 4 usw., einer an die Rechen- 
maschine: 5 mal 2 = 10, 10 mal 2 = 20 usw. Dann hat der 
Mechanismus wieder seinen lustigen Lauf. Morgen zeichnen wir die 
Kirschen, hübsch paarweise: 1 mal 2 = 2. Wie oft kann man 1 pär- 
lein drauflegen: 6 = 3mal 2; 2 in 6 = 3mal enthalten usw. Lolche 
Übungsantriebe erweisen sich bei den Kleinen als recht wertvoll, 
handelt es sich ja gerade im Sommer weniger mehr um das Rechnen- 
können als um die Konzentration der Aufmerksamkeit. 
Nun sollte aber keinem Methodiker einfallen, diese Rnknüpfungs- 
oder Derwertungsgelegenheiten im elementaren Rechnen mehr oder 
weniger gut aufzumalen und dem Kinde als ,,Erstes Rechenbuch" 
fertig in die Hand zu geben. Derartige Bilderbücher sind überflüssig, 
schädlich und methodisch verfehlt,' denn die Kinder wollen solche Zahlen¬ 
bilder selber malen aus der heimatlichen Umgebung heraus, der 
Unterricht wird durch störende vorausnahmen von seiner Entwicklungs¬ 
arbeit abgelenkt und die lehrhafte Rufdringlichkeit verträgt sich selten 
mit einer künstlerischen Form. Das Rechenbuch für diese Klasse ent¬ 
halte geordnete Ziffernaufgaben zur mittelbaren Beschäftigung in 
Schule und Haus. 
Die Rücke. 
Methodische Linheit für die 2. Klaffe. 
Erzieher, die im Knaben nur den zukünftigen Mann erblicken, 
der für die spätere Rrbeitsteilung vorzubereiten ist, weisen diese Ruf- 
gabe der Mädchenschule zu,' wer dagegen den Unterricht auf die 
Gegenwartsentwicklung des Kindes stützt, wird die ,,Küche" als Er-