X. Zusammenfassung. Blicken wir nunmehr rückwärts. Wir haben bisher folgendes gefunden. Die menschliche Arbeit hat eine ungeheure Summe von Werten ge¬ schaffen und vermehrt sie noch fortwährend. Der wirtschaftliche Verkehr macht diese Werte noch wertvoller, indem er sie durch Austausch denjenigen zuführt, für welche sie gerade wertvoll sind, und schafft noch weitere Werte, indem er die Menschen zu gemeinsamer Tätigkeit vereinigt. Das Recht verhütet den Verlust von Werten, indem es Frieden schafft, und vermehrt die Wertsumme, indem es Sicherheit schafft. Die Gemeinden, die Staaten und das Reich halten das Recht aufrecht und gewähren ihren Angehörigen auch sonst noch Schutz und Pflege aller Art. Auch durch sie wird also die Wertsumme erhalten und vermehrt. Wir sehen also: in der Welt ist eine Summe von Werten vorhanden, und wir können nur wünschen, daß diese Summe erhalten oder vermehrt, nicht aber, daß sie vermindert werde. Was die Wertsumme erhält oder ver¬ mehrt, nennen wir daher gut; was sie vermindert, schlecht. Und die Größe dieser Wertsumme, welche durch ungezählte Millionen von Menschen in ungezählten Jahrhunderten geschaffen ist, müßte uns mit der höchsten Ehrfurcht und zugleich mit der tiefsten Demut und Dank¬ barkeit erfüllen, wenn nicht noch eine Frage übrig bliebe. Vielleicht müssen die Menschen, vielleicht müssen Gemeinde, Staat und Reich uns das alles leisten; ja vielleicht könnten wir von ihnen noch weit mehr, und sie von uns noch weit weniger verlangen. Denn es gibt Leute, welche fragen: