Verlag von Ferdinand Hirt St 5ohn in Leipzig vr. k). Christensen und lv. Luhr vorm. Professor an der städt. höheren Rektor an der vierten Rnaben- Mädchenschule zu Mülhausen i. L. Mittelschule zu ttiel Geschichte für Mittelschulen und verwandte Anstalten mit über 230 Abbildungen und 12 farbigen Karten. Vorstufe: Bilder aus der vaterländischen, besonders der brandenburgisch-preußischen Geschichte, bearbeitet von Wagner-Lampe. Ausgab e A: Für evangelische Schulen. 5. Aufl. 1918. 88 S. Kartoniert l Ji. Ausgabe B: Für kaufest.gem.Schulen. 4. Aufl. 1918. 80 S. Kartoniert 1 Ji. 1. heft: Vas Altertum. 5. Aufl. 1918. 140 S. Kartoniert 2,30 M. 2. heft: Geschichte des Mittelalters bis zum Westfälischen Frieden. Ausgabe A: Für evangelische Schulen, 5. Aufl. 1918. 160 u. 8 S. Kart. 2,30 Ji. Ausgabe B: Für kaufest, gem. Schulen. 4. Aufl. 1918. 140 u. 8 Z. Kart. 2,60 Ji. 5. heft: Geschichte der Neuzeit. 4. Aufl. 1918. 168 u. 8 S. Kartoniert 2,50 Ji. Dieses auf Grund der Bestimmungen vom 5. Februar 1910 bearbeitete Lehrbuch ^ der Geschichte zeichnet sich in der Art der Darstellung durch Übersichtlichkeit, knappe Fassung, Beschränkung auf dar wesentliche, gebührende Berücksichtigung des Kulturgeschichtlichen im weiteren Sinne und Weckung des Verständnisses für die ursächlichen Zusammenhänge aus. In der Vorstufe werden Bilder aus der vaterländischen Geschichte in einer dem flIter der Kinder entsprechenden Form geboten. Da für den Vorkursus in der 5. Klasse alte Geschichte nicht vorgesehen ist, so mutzten die griechischen Heldensagen mit in das erste heft hineingenommen werden. Die Behandlung des historischen Lehrstoffes ist einfach und erzählend. Höhepunkte in der Geschichte der Griechen und Römer sind durch größere Ausführlichkeit aus¬ gezeichnet worden. Kleine anekdotenhafte Erzählungen, in denen sich der volks- charakter typisch widerspiegelt, sind dort eingefügt, wo der Lehrer sie in seinem Unterricht vorzutragen pflegt. Als Zugabe will die Geschichte der orientalischen Völker gelten, denen die Griechen und Römer einen wesentlichen Teil ihrer Kultur zu danken haben. Im zweiten heft war es nicht immer möglich, sich kurz zu fassen, sollte nicht die Darstellung zum Aneinanderreihen farbloser Allgemeinheiten herabsinken. Ge¬ wisse Hauptfäden ziehen sich durch die ganze Darstellung und werden von Zeit zu Zeit immer wieder aufgenommen: so der Gedanke der Volks- und Reichseinheit in seinen Fortschritten und Hemmungen, die wechselnde Lage des Bauernstandes, Gründung und Emporblühen der Städte, das Vordringen und zeitweilige Zurück¬ weichen deutscher Kultur im Osten, die Stellung der deutschen Frau usw. Im Gegensatz zu einer ziemlich weitverbreiteten Anschauung haben es die Ver¬ fasser für ihre Pflicht gehalten, im dritten heft die großen Kämpfe der letzten Jahrhunderte etwas eingehender zu schildern. Sonst entspricht die Darstellung auch dieses Heftes den obengenannten Grundsätzen. An 80 Anstalten in 2\ Regierungs bezirken im Gebrauch.