tjgj? Kgl? Rgj? Pgj? Egg? ggg? taft r-SU- Rgff Rgi? Csgi? Cgi? 293 54. Aus Richard Wagners „hohengrin". Breitkopf & Härtels Textbibliothek (Leipzig) Nr. 98. Dritter Aufzug, dritte Szene. Lohengrin Ihr hörtet alle, wie sie') mir versprochen, Daß nie sie woll' erfragen, wer ich bin. Nun hat sie ihren teuern Schwur gebrochen, Treulosem Rat gab sie ihr Herz dahin! Zu lohnen ihres Zweifels wildem Fragen, Sei nun die Antwort länger nicht gespart: Des Feindes Drängen durft' ich sie versagen, — Run muß ich künden, wie mein Nam' und Art.- In fernem Land, unnahbar euren Schritten, Liegt eine Burg, die Monsalvat genannt; Ein lichter Tempel stehet dort in Mitten, So kostbar wie auf Erden nichts bekannt; Drin ein Gefäß von wundertät'gem Segen wird dort als hoch st es Heiligtum bewacht: Es ward, daß sein der Menschen reinste pflegen, Herab von einer Engelschar gebracht; Alljährlich naht vom Himmel eine Taube, Um neu zu stärken seine Wunderkraft: Es heißt der Gral, und selig reinster Glaube Erteilt durch ihn sich seiner Ritterschaft. U)er nun dem Gral zu dienen ist erkoren, Den rüstet er mit überird'scher Macht; An ihm ist jedes Bösen Trug verloren, Wenn ihn er sieht, weicht dem des Todes Nacht. Selbst wer von ihm in ferne Land' entsendet, Zum Streiter für der Tugend Recht ernannt, Dem wird nicht seine heil'ge Rraft entwendet, Bleibt als sein Ritter dort er unerkannt: So hehrer Art doch ist des Grales Segen, Enthüllt — muß er des Laien Auge fliehn; Des Ritters drum sollt Zweifel ihr nicht hegen, Erkennt ihr ihn, - dann muß er von euch ziehn. — Nun hört, wie ich verbotner Frage lohne! vom Gral ward ich zu euch daher gesandt: Mein Vater parzival trägt seine Rrone, Sein Ritter ich — bin Lohengrin genannt. i) Elsa von Brabant.