Lp vi sche poesie. 1. Aaturpoesie. a. Srühlingslieder. Von Walther von der Vogelweide. (Nach W. Wilmanns: Walthei Frühlings Uns hat der winter geschadet über al: beide unde walt sint beide nü val, da manic stimme vil suoze inne hal. saehc ich die megde an der sträze den hal werfen! so kaeme uns der vögele schal. von der Vogelweide. 2. Ausl.) Sehnsucht. Möhte ich versläfen des winters zît ! wache ich die wile, sô hau ich sin nit, daz sin gewalt ist sò breit und sô wit, weizgot er lât ouch dem meien den striti sô lise ich hluomcn dà rìse nû lit. Traumdeutung. Dò der sümer körnen was und die bluomen dur daz gras wünneclichen Sprüngen, aldä die vögele sungen, dar kom ich gegangen an einen anger langen, dà ein lüter brunne entspranc: vor dem walde was sin ganc, dà diu nahtegale sane. Bi dom brunnen stuont ein boum: dà gesach ich einen troum. ich was von der sunnen gegangen zuo dem brummn, daz diu linde maere den kiielen schaten baere. bi dem brummn ich gesaz, miner swaere ich gar ver gaz, schier entslief ich umbe daz. Do bediihtc mich zchant wie mir dienten clliu laut, wie min séle wære ze himel àno swære, und wie der lip solte gebären swie er weite, däne was mir niht ze wß. got der waldes, swie’z ergé: schœner troum en wart nie mê, Gerne sliof ich iemer dà, wan ein unsæligiu krâ diu hegende schrien, daz alle krâ gedien als ich in des günno! si nam mir michel wünne. von ir schrien ich erschrac: wan daz dà niht steines lac, sô wær ez ir suontac.