II. Aus dem Menschenleben. 19. Zimmerspruch. Ludwig Uhland. Gedichte. I. Band. Stuttgart. 1898. S. 50. Das neue Baus ist aufgericht't; gedeckt, gemauert ist es nicht; noch können Regen und Sonnenschein von oben und überall herein. 5 Drum rufen wir zum Meister der Welt, er wolle von dem Himmelszelt nur peil und Segen gießen aus hier über dieses offne Baus. Zu oberst woll' er gut Gedeihn 10 in die Kornböden uns verleihn, in die Stube Fleiß und Frömmigkeit, in die Küche Maß und Reinlichkeit, in den Stall Gesundheit allermeist, in den Keller dem Wein einen guten Geist; 15 die Fenster und Pforten woll' er weihn, daß nichts Unfelig's komm' herein, und daß aus dieser neuen Tür bald fromme Kindlein springen für. — Nun, Maurer, decket und mauert aus! 20 Der Segen Gottes ist im Baus. 20. Das Vaterhaus. luüus Lotimsxs!'. Mein Vaterhaus. Leipzig. O J. Schlußseite. 1. Soweit sich dehnt des Himmels Zelt ob allen Landen aus, nichts Schönres weiß ich auf der Welt als dich, mein Vaterhaus!